Georg Mnich hat den (Schwib-) Bogen raus
Weihnachten und Schwibbögen – das ist eine Kombination, die für stimmungsvolle Atmosphäre sorgt. Georg Mnich aus der Wörthstraße hat schon viele dieser schönen Lichterbögen hergestellt.
Laubsägearbeiten machen dem 75-jährigen Rentner viel Spaß. Er verbringt Stunden damit, in seinem Hobbykeller zu werkeln. „Da kommt dann keiner rein“, erzählt seine Frau Rosemarie schmunzelnd. Angefangen hat die Vorliebe von Georg Mnich für Schwibbögen schon vor fast 30 Jahren. „Wir waren damals zu einer Hochzeit in der ehemaligen DDR und haben einen Schwibbogen mitgebracht. Der diente mir dann als Vorlage für meinen ersten eigenen“, erzählt der Lüner, der aus Oberschlesien kommt. Seitdem hat er viele weitere hergestellt, die bei Freunde, Bekannten und der Familie immer gut ankamen. Die meisten hat er verschenkt.
Neben Lichtbögen fertigt Georg Mnich auch andere Laubsäge- und Holzarbeiten an, zum Beispiel Pyramiden, Weihnachtsdörfer, Baumschmuck und Krippen.„Auch die Marien-Kirche und die Frauenkirche habe ich nachgebaut“, erzählt der 75-Jährige. Das Basteln von Dingen liegt ihm im Blut. Schon in jungen Jahren hat er eine Puppenstube für seine Schwester gemacht.
Georg Mnich arbeitet nicht nur mit Holz. Auch Metall für Lampen und Stroh für Bilder gehören zu den Materialien, die er gerne benutzt. Manchmal arbeitet er mit Vorlagen, manchmal nicht. Aber immer ist das Ergebnis gelungen.
Und wenn Weihnachten vorbei ist, kann Ostern kommen. Denn natürlich gehören auch österliche Motive zum Repertoire von Georg Mnich. Und so wird der 75-Jährige auch in Zukunft weiterhin viel Zeit in seinem Hobbykeller verbringen.
Autor:Claudia Prawitt aus Lünen |
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