Gefängnis für Angeklagten im Seepark-Streit
Der sonnige Tag am Horstmarer See endete blutig: Ein Mann wurde schwer verletzt, Retter waren im Großeinsatz. Am Freitag wurde vor dem Landgericht Dortmund das Urteil gegen einen Angeklagten im Seepark-Streit gesprochen.
Zwei Jahre und acht Monate - so lange muss ein junger Mann (19) aus Dortmund nach dem Willen des Gerichts wegen gefährlicher Körperverletzung hinter Gitter. Das ist die juristische Folge aus einem Abend im Mai des vergangenen Jahres. Im Seepark am Horstmarer See war es zum Streit zwischen jungen Leute gekommen. Hintergrund soll Hass zwischen türkischen und kurdischen Gruppen gewesen sein. Erst wurde mit Worten gestritten, doch dann eskalierte die Situation völlig. Ein junger Mann wurde in die Brust gestochen und schwer verletzt. Die Retter waren danach im Großeinsatz am See. Mehrere Hubschrauber landeten, Feuerwehr und Rettungsdienst kümmerten sich um Verletzte und Zeugen. Nach dem Angriff entbrannte eine Diskussion um die Sicherheit im Seepark.
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