Gäste feierten den Hubschrauber-Geburtstag

Rettungskräfte aus dem Team von Christoph 8 kümmern sich bei einer Übung mit einem "Boden-Kollegen" um die Verletzte. | Foto: Magalski
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Herzlichen Glückwunsch, gelber Engel! Rettungshubschrauber Christoph 8 feierte am Samstag seinen vierzigsten Geburtstag mit einem Tag der offenen Tür rund um den Hangar am Marien-Hospital. Feuerwehr, Polizei und viele andere Hilfsorganistionen gehörten zu den Gästen.

Unfall auf einer Landstraße. Ein Auto liegt auf dem Dach, es gibt mehrere Verletzte - das ist ein typischer Einsatz für den Rettungshubschrauber. Besucher der "Geburtstagsfeier" für Christoph 8 erlebten das Szenario am Nachmittag in einer realistischen Übung. Feuerwehr, Rotes Kreuz, die Polizei und natürlich die Crew des Hubschraubers zeigten Hand in Hand die Schritte vom Notruf nach dem Unfall bis zur Rettung der Verletzten aus dem Wrack. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk bewiesen kurze Zeit später ebenfalls ihr Können an einem dicken Baumstamm und beim Pumpen von Wasser. Attraktion für viele Kinder war eine Attrappe von Christoph 8 - so groß wie der echte gelbe Engel, aber ohne Funktion. Der Doppelgänger kam extra zur Feier mit dem Tieflader nach Lünen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft brachte ein Motorboot mit zum Tag der offenen Tür.

Müllsack fliegt in Hubschrauber-Rotor

Ein Müllsack sorgte kurz vor Ende der Veranstaltung noch für eine Schrecksekunde. Christoph 8 war nach einem Einsatz gerade wieder im Landeanflug auf den Standort, da geriet der blaue Plastikbeutel in den Hauptrotor. Der Sack regnete in Fetzen zum Boden und verursachte nach ersten Erkenntnissen keine Schäden an der Maschine. Der Hubschrauber ging nach der Landung aus Sicherheitsgründen aber vorläufig außer Dienst. Ein Techniker muss vor dem nächsten Start zunächst den Zustand überprüfen, das ist Vorschrift.

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Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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