Fuchs versperrt Dackel Weg in die Freiheit
Dackel haben das Jagen im Blut - doch in Netteberge fehlte einem kleinen Vierbeiner am Montag der Mut und so wurde der Jäger zum Gefangenen. Der Fuchs versperrte dem Hund den Ausgang aus dem Bau.
Nachmittags war Zeit für die Gassi-Runde, dann aber geriet der kleine Dackel beim Spaziergang mit Frauchen am Hölterweg auf Abwege. Im Wald entdeckte der Abenteurer einen aus mehreren Betonröhren gebauten künstlichen Fuchsbau samt Bewohner und - schwupps - schon verschwand der Hund vom Jagdfieber gepackt im Rohr. Vom Ausflug kam der Vierbeiner aber nicht mehr zurück und so rief Frauchen am Ende in ihrer Not die Feuerwehr. Mit Spaten im Gepäck machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg zur Dackelrettung, fanden nach den ersten gegrabenen Metern im lehmigen Boden aber keinen Hund, sondern einen Fuchs. Meister Reineke hockte in einer Röhre seines Zuhauses und bewegte sich keinen Meter. Vom Dackel fehlte weiter jede Spur, doch dann tönte ein leises Bellen durch den Wald.Die Feuerwehrleute griffen wieder zu den Schaufeln und öffneten eine Abdeckung des Fuchsbaus - der Blick in die Röhre von der anderen Seite zeigte Überraschendes! Das Hinterteil des Fuchses sah nämlich so gar nicht nach Fuchs aus, sondern nach Dackel und Augenblicke später flitzte der kleine Hund aus dem unverhofften Notausgang in die Freiheit.Der Fuchs, der dem kleinen Eindringling den Weg zurück in die Freiheit versperrt hatte, rechnete bei seinem Plan wohl nicht mit den Männern von der Feuerwehr...
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Autor:Lokalkompass Lünen / Selm aus Lünen |
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