Freude und Ärger über Baustellenstart

Die Arbeiten zur Sanierung der Wehrenboldstraße haben noch gar nicht richtig angefangen – kein Arbeiter war am Dienstagmittag zu sehen – da sorgt die Baustelle bereits für Unmut bei den Anwohnern.

Susanne Wolf kommt gerade vom Einkauf wieder und hält ein kleines Pläuschchen mit ihren Nachbarinnen vor den Häusern an der Wilhelm-Hauff-Straße. Diese läuft parallel zur nun gesperrten Wehrenboldstraße.

Auf Anfrage können die Frauen schon über Probleme berichten, die es seit der Sperrung am letzten Montag gibt. „Wir haben ohnehin schon eine schwierige Parkplatzsituation hier in der Wilhelm-Hauff-Straße. Jetzt kommen noch die ganzen Autos hinzu, die im gesperrten Bereich nicht mehr parken können“, sagt Susanne Wolf. „Am Abend gibt es dann keinen einzigen freien Parkplatz.“
Die verlegten Bushaltestellen seien für Senioren „unzumutbar“. Bis nach Haus Lüggert müsste man laufen. „Wie sollen das ältere Menschen mit Rollator, die mehrmals in der Woche zum Arzt müssen, überhaupt schaffen?“, fragen sich die Anwohnerinnen.

Susanne Wolf und die Nachbarinnen müssen jedenfalls abwarten, ob es Lösungen für die schon jetzt anfallenden Probleme geben wird. Ansonsten fragt sich Susanne Wolf, „was noch alles an Problemen kommen wird“.
Froh sind die Damen jedenfalls, dass die Straße endlich saniert wird. „Wenn hier nachts ein leerer Lkw hergefahren ist, dann hat das so laut gerappelt, dass man es noch Straßen weiter gehört hat. Und alle paar Tage lagen hier immer wieder Radkappen am Straßenrand.“