Freies WLAN in Lünen, Bürger*innen-Netzwerk

Wie in den RN am 06.12.2014 berichtet, hat die FDP einen Antrag für die kommende Ratssitzung gestellt, in dem sie die Verwaltung um Prüfung bittet, „inwieweit eine kostenlose Internetnutzung über WLAN zumindest in der Innenstadt/ Fußgängerzone realisiert werden kann“.

Gespräche diesbezüglich führen die Grünen bereits seit einigen Wochen und sind in der Realisierung aktiv.
„Wir wollen in Lünen unseren Beitrag zur digitalen Teilhabe leisten und haben seit Anfang November in unserem Büro einen sogenannten Freifunk-Router aufgestellt, der ein freies WLAN zwischen der Fußgängerbrücke und der Lippekaskade bietet und zahlreich genutzt wird. Wir hoffen, dass sich diesem Beispiel viele Bürger*innen anschließen, sodass wir bald ein breites digitales Bürgernetz in Lünen haben.“ so Ute Brettner,Ansprechpartnerin und Ideengeberin vor Ort.

Freikunk-Angebote einiger engagierter Bürger*innen, und Wählergemeinschaften existieren bereits in der in der Mauerstraße, in der Lange Str, und In der Lune).
Weitere interessierte Bürger haben sich gemeldet.
Das Ziel der Grünen ist es, ein flächendeckendes stabiles freies„Bürgernetzwerk“zu entwickeln.
„Das Internet gehört heute für uns alle zum alltäglichen Leben dazu. Smartphones sind allgegenwärtig: Etwa drei Viertel der jungen Menschen und mehr als 50 Prozent der Gesamtbevölkerung nutzen inzwischen ein internetfähiges Mobiltelefon. Aber nicht jeder kann sich eine Flatrate leisten und wird sich über eine gute Versorgung mit freien Internetzugängen freuen.

Das Konzept zur Versorgung öffentlicher Orte in Lünen soll gemeinsam mit allen Akteuren, vor allem mit den Bürger*innen entwickelt werden. Mit dem Freifunk-Konzept sind schnelle flexible Lösungen möglich. Wir wünschen uns nicht nur eine Lösung für die Fussgängerzone, sondern möchten auch andere Orte in den Stadtteilen mit einbeziehen. Jeder, der einen Bedarf feststellt, kann in Eigeninitiative durch Bereitstellung/Teilung seiner Internet-Kapazitäten das Freifunknetz erweitern.

So werden z.B. die Internet-Kapazitäten des Grüne Büros in den Abendstunden eher selten genutzt. Warum sollten dann nicht die Jugendlichen auf den Lippekaskaden darüber surfen?

In vielen Städten und Gemeinden in Deutschland sind bereits Freifunk-Initiativen aktiv.

Autor:

Silke Lenkeit aus Lünen

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