Flüchtlinge erreichten am Sonntag Bork
Samstag arbeiteten Helfer, zum Beispiel vom Deutschen Roten Kreuz und Technischem Hilfswerk noch auf Hochtouren in der neuen Zeltstadt, am Sonntag kamen dann die ersten Flüchtlinge nach Bork. Die Unterkunft auf dem Gelände der Polizeischule füllt sich seit dem Wochenende mit Leben.
Mitte des Monats gab es beim ersten Bürger-Infoabend in der Mensa der Polizeischule eine Prognose: Ende August soll die Großunterkunft startklar sein für die Aufnahme der ersten Flüchtlinge. Sonntag war der Tag X und die ersten Flüchtlinge, nach Angaben von Bürgermeister Mario Löhr zunächst etwa dreihundert Personen, erreichten Bork. Anzeichen für den möglichen Einzug erster Bewohner gab es zwar schon vor dem Wochenende, der Bürgermeister habe aber selbst erst am Sonntagmorgen von der definitiven Ankunft erfahren, schildert Löhr im Gespräch mit dem Lüner Anzeiger. Löhr besuchte am Sonntag am Rande des Tages der offenen Tür der Stadtwerke die Unterkunft mit Landrat Michael Makiolla und erlebte gegen zwei Uhr das Eintreffen des ersten Busses. "Die Menschen wurden zunächst registriert", berichtet Löhr.
Technisches Hilfswerk baute hunderte Betten
Montag will die Stadt ein Banner aufhängen, in mehreren Sprachen sagt es den Flüchtlingen "Willkommen in Selm". Hilfskräfte bereiteten bis zum späten Samstagabend alles für die Flüchtlings-Ankunft vor, darunter auch Helfer der Ortsverbände des Technischen Hilfswerks aus Lünen, Kamen-Bergkamen und Werne. Die Freiwilligen bauten hunderte Betten aus Einzelteilen zusammen, richteten Zelte ein, führten Materialtransporte durch und leisteten weitere logistische sowie technische Hilfe.
Thema "Flüchtlinge" im Lokalkompass:
>Bürger fragen zur Zeltstadt für Flüchtlinge
>Bork wird Standort für Flüchtlings-Zelte
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