Fleischerei Scharbaum kooperiert mit Mecke
Veränderungen stehen in Kürze bei der Fleischerei Scharbaum ins Haus. Details gab es am Donnerstag in einem Pressetermin.
Der Traditionsbetrieb am Roggenmarkt geht neue Wege und kooperiert ab Mitte Mai mit der Fleischerei Mecke. Schlachtung und Zerlegung werden zum Sitz des Unternehmens nach Werne verlegt, informierten Wilhelm Scharbaum und Marko Mecke am Donnerstag in einem Pressetermin zum Thema. Schweine, die Scharbaum bei Landwirt Markus Wiesmann in Netteberge kauft, haben so laut Mecke nur noch einen Transportweg von neun Kilometern. Fleischermeister Wilhelm Scharbaum ließ bis zum Großbrand vor sechs Jahren am Schlachthof in Lünen schlachten und aktuell im Schlachthof in Unna. Zum Transport kommen die Lastwagen von Mecke zum Einsatz. Rinder schlachtet Scharbaum ebenfalls bei dem Werner Unternehmen. Kleine Kühllaster bringen das Fleisch nach Schlachtung und Zerlegung dann nach Lünen, denn die Produktion der Wurstwaren bleibt am Roggenmarkt.
Fleisch-Automat als neuer Service
"Unserem Konzept bleiben wir treu und legen Wert auf hohe Fleischqualität mit Herkunftsnachweis, frische Produkte und kompetente Beratung", sagt Wilhelm Scharbaum. Für Kunden gebe es durch die Kooperation keine Veränderungen im Verkauf. Scharbaum will in Zukunft aber noch einen besonderen Service bieten und plant die Aufstellung eines rund um die Uhr zugänglichen Automaten, im Eingangsbereich des Ladenlokals, im Sommer zum Beispiel bestückt mit Grillfleisch,. Die Belieferung der Großkunden wie der Firma Kanne sowie Gaststätten und Küchen erfolgt in Zukunft direkt von Werne aus, das reduziert den Lieferverkehr im alten Quartier. Pferdefleisch - für das die Fleischerei Mecke aus Werne bekannt ist - wird es im Sortiment von Scharbaum aber nicht geben, erklärt Marko Mecke. "Scharbaum bleibt Scharbaum und Mecke bleibt Mecke."
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