Feuerwehr öffnete Tür für brandheiße Sachen
Brandheiß und mit viel Action stellte die Feuerwehr Lünen am Samstag ihre neue Feuer- und Rettungswache beim Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vor. Tausende wollten einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Rund um die Wache war den ganzen Tag etwas los und die Besucher strömten auf das Gelände an der Kupferstraße. Die Führungen durch die Wache waren da schnell ausgebucht. Langweilig wurde es wohl trotzdem nicht. Denn neben einem Blick in die vielen Räume der neuen Wache, konnten die Gäste auch die Einsatzfahrzeuge aus der Nähe betrachten. Aus Lünens Partnerstadt Zwolle in den Niederlanden waren die Feuerwehrleute mit zwei historischen Fahrzeugen gekommen, die extra mit einem Tieflader transportiert worden waren. Ein echt altes Schätzchen gab es auch in der Fahrzeughalle des Löschzugs Lünen-Mitte zu bewundern. Die alte Feuerspritze, über hundert Jahre alt, war erst vor kurzem eingezogen. Sie hat nach einigen Jahren in einer Scheune nun einen Ehrenplatz in der Fahrzeughalle der Freiwilligen gefunden. "In der alten Feuerwache an der Borker Straße war dafür leider kein Platz", so Löschzugführer Michael Wittenbreder. "Das ist jetzt vorbei." In der neuen Wache hat der freiwillige Löschzug nun außerdem eigene Schulungsräume. Die hatten die Ehrenamtlichen für den Tag der offenen Tür zum Café umfunktioniert. Dritter im Bunde ist im neuen Gebäude die Jugendfeuerwehr, die ebenfalls eigene Räume bekommen hat. Vorher musste der Feuerwehrnachwuchs den Platz mit den Hauptamlichen und dem Löschzug Mitte teilen. Die Jugendfeuerwehrleute hatten besonders für die kleinen Besucher interessantes vorbereitet. Kinder durften beim Schlauchkegeln ihr Geschick beweisen und sogar ein kleines brennendes Haus löschen. Auf dem Übungsgelände zeigte der Löschzug Brambauer eine spannende Unfall-Übung und die Horstmarer Feuerwehrleute löschten vor viel Publikum einen "Brand" im Turm.
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