Feuerwehr Lünen kämpft gegen Brände
Feuerwehrleute aus der ganzen Stadt waren seit dem Abend im Großeinsatz: Die Retter kämpfen gegen mehrere Brände. Im Mühlenbachtal am Hof Kersebohm brannte ein Strohlager, im alten Quartier in der Innenstadt stand kurze Zeit später eine Wohnung in Flammen.
Das Feuer auf dem Hof Kersebohm im Siepen brach am frühen Abend aus. Schnell stand ein riesiges Strohlager in hellen Flammen. Die Löscharbeiten waren schwierig, denn die großen gepressten Quader waren unter der Halle dicht gestapelt. Feuerwehrleute der Lüner Hauptwache und mehrerer freiwilliger Löschzüge waren dort im Einsatz. Unterstützung gab es von der Feuerwehr Dortmund. Mit Wasser kühlten die Einsatzkräfte die umliegenden Gebäude und einen Wald, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. De Scheune brannte jedoch völlig ab. Immer wieder stürzten Teile ein.
Kinder im Visier der Polizei
Was Zeugen am Brandort schon früh munkelten, bestätigte am späten Abend auch die Polizei: "Nach den bisherigen Ermittlungen setzten mehrere Kinder aus Dortmund und Lünen im Alter von elf und zwölf Jahren den Strohunterstand einer Reitanlage in Brand." Zwei junge Frauen aus Dortmund atmeten Rauchgase ein und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Löscharbeiten werden noch mehrere Stunden dauern. Wenig später wurden ebenfalls am Montagabend weitere Kräfte der Feuerwehr ins alte Quartier in Lünen gerufen. Hier stand eine Wohnung in Flammen.Der Mieter reagierte gut und warnte alle Nachbarn. So wurde bei diesem Einsatz niemand verletzt.
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