Feuer im Kleingarten zerstört zwei Lauben
Flammen schlugen Meter in den Himmel und die Rauchsäule war aus weiter Entfernung zu sehen - in einer Kleingartenanlage an der Grenzstraße in Lünen brannten Dienstag am frühen Abend zwei Gartenlauben. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache.
Der Feuerschein wies der Feuerwehr den Weg. "Die Einsatzstelle war von der Steinstraße bereits zu erkennen", schilderte Brandoberinspektor David Bensch. Die Flammen schlugen laut dem Einsatzleiter der Feuerwehr Lünen vier bis fünf Meter aus den Lauben, über dem Brandort stand zudem eine große Rauchwolke. Die Lauben standen in zwei angrenzenden Parzellen. Der Löschzug Wethmar der freiwilligen Feuerwehr unterstütze die Kräfte der Berufsfeuerwehr bei der Brandbekämpfung und so gingen die Feuerwehrleute von zwei Seiten in die Gärten. Die Angriffstrupps unter Atemschutz brachten eine Gasflasche ins Freie und löschten das Feuer mit Wasser und Schaum.
Tötung von dreißig Hühnern im letzten Jahr
Zur Höhe des Sachschadens gibt es im Moment keine Informationen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, laut einem Gartenbesitzer gebe es keinen Strom in den Gärten. Ein Nachbar berichtete von Vandalismus in den vergangenen Tagen. Die Kleingarten-Anlage sorgte bereits im Mai des vergangenen Jahres für Schlagzeilen. Unbekannte töteten damals über dreißig Hühner in zwei Gärten auf grausame Weise, zuvor gab auf den Grundstücken eine Serie von Sachbeschädigungen und Einbrüchen.
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