Experten kennen die Tricks der Einbrecher
Einbrecher haben immer Saison, doch im Herbst und Winter bietet die Dunkelheit besonders gute Bedingungen für den Beutezug. Experten der Polizei berieten Bürger am Freitag im Rathaus von Lünen.
Riegel vor - unter diesem Motto steht die Themenwoche der Polizei gegen Langfinger und der Name war am Freitag Programm. Raimund Dupke, Markus Gerwien und Detlef Burkhardt vom Kommissariat Vorbeugung zeigten im Rathaus Lünen an mitgebrachten Türen und Fenstern verschiedene Sicherungssysteme und beantworteten Fragen. „Viele Bürger haben ihre Wohnungen schon etwas gesichert, aber die selbstständigen Sicherungen haben häufig Lücken“, erklärt Dupke. Langfinger kennen diese Schwachstellen und schaffen es so ins Haus. Die Folgen eines Einbruchs gehen über den materiellen Verlust weit hinaus, denn den Opfern „stehlen“ die Täter oft auch das Sicherheitsgefühl in ihren eigenen vier Wänden.
Schmuck, Geld und Elektronik
Einbrecher kommen über viele Wege ins Haus, eine regelrechte Einladung ist das klassische Fenster auf Kipp, aber auch die verschlossene Terrassentür öffnet ein „Profi“ mit dem richtigen Werkzeug in Sekunden. Eine Zunahme verzeichnen die Experten des Kommissariats Vorbeugung aber beim Zerstören von Scheiben. „Das Klirren von Scheiben sollte Nachbarn immer hellhörig machen und sie sollten über den Notruf die Polizei alarmieren“, appelliert Raimund Dupke. Schmuck und Bargeld stehen ganz oben auf der Liste der Einbrecher, doch auch kleine Elektrogeräte wie Handys oder Tablets sind begehrte Beute. Laptops sind für das schnelle Geld häufig schon zu kompliziert, wissen die Experten. Das Kommissariat Vorbeugung steht Bürgern auch am Telefon zur Verfügung.
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