Entscheidung über Höchstalter für Lünopoli
Lünopoli öffnet in diesem Jahr nur für Kinder bis elf Jahren seine Tore - diese neue Regelung brachte Eltern im Vorfeld der Aktion in den Sommerferien auf die Barrikaden. Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns kündigte Gespräche über die Altersgrenze an, am Dienstag befasste sich damit die Stadtverwaltung damit in einer Sitzung.
Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren dürfen in die Ferienstadt Lünopoli lautet die Entscheidung. "Der Verwaltungsvorstand vertritt die Auffassung, dass sich auch die Kinder dieses Jahrgangs und deren Eltern bereits vor zwei Jahren darauf eingestellt haben, in diesem Jahr an Lünopoli teilnehmen zu können", schreibt die Stadt Lünen in einer Mitteilung vom Mittag. Viele Familien planten laut Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns ihren Urlaub auf Basis dieser Informationen. "Die Eltern genießen bei uns daher eine Art Vertrauensschutz", so Kleine-Frauns. Das Streetworker-Team, das diese Veranstaltung plant und betreut, soll für dieses Jahr ein neues pädagogisches Konzept umsetzen, das die jüngeren Teilnehmer und auch die älteren Zwöljährigen in gleichem Maße berücksichtigt und einbindet, erklärt die Stadtverwaltung.
Änderung des Alters für nächste Aktion?
Im Anschluss an die Ferienstadt soll Bilanz gezogen werden und es gibt eine Entscheidung für die nächste Auflage von Lünopoli: Klappt das Konzept oder ist - weil das Zusammenspiel zwischen jüngeren und älteren Kindern nur begrenzt funktioniert - eine Altersgrenze von elf Jahren die bessere Variante? Im Sommer dieses Jahres findet Lünopoli aber auf alle Fälle mit den gewohnten Regelungen statt, das ist für viele Familien die wichtige Nachricht. Gastgeber ist in den ersten beiden Wochen der Sommerferien die Viktoriaschule an der Augustastraße. Für Teilnehmer fallen für beide Wochen zusammen Kosten in Höhe von sechzig Euro an, zu bezahlen in bar bei der Anmeldung. Für Leistungsempfänger besteht auf Antrag beim Jobcenter Lünen die Möglichkeit zur Übernahme der Kosten. Die Anmeldung beginnt am 20. Februar, zwei weitere Anmeldephasen gibt es im April und Mai auch in den Stadtteilen. Weitere Informationen gibt es im Büro der Streetworker im Lükaz oder im Internet.
Thema "Lünopoli" im Lokalkompass:
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