Ein schöner (Markt)Tag
Markttag in Lünen - da gibt es immer was zu sehen. Jetzt, da die Hitze des Wochenendes langsam verblasst und nur als böse schwüle Erinnerung verbleibt, kann man wieder etwas freier atmen und nach Lust und Laune seinem Tagwerk in der Stadt nachgehen. Auf meiner Tour habe ich mich allerdings weniger auf den Markt an sich denn auf die Stimmung konzentriert - entspannte Leichtigkeit. Pärchen aller Altersklassen flanierten die Fußgängerzone entlang oder sahen den Enten bei der Lippekaskade beim planschen zu, die Kinder und Jugendlichen genossen ihre letzten Ferientage und bummelten durch die Geschäfte. Die Trödler auf der Brücke feilschten ebenso meisterlich wie die Händler auf dem Markt.
Stiller und bescheidener ist es in den Gässchen, da, wo sich die schönen Verbleibsel alter Tage reihen und noch immer die Geschichte einer Stadt erzählen. Ich spreche von Fachwerkhäusern, altertümliche Baukunst, die in viele Städten im Umkreis die Geschichte der Altstadt wiederspiegelt.
Doch es zog mich schließlich wieder zurück in die Fußgängerzone, wo ich einmal mehr dem bunten Treiben zusah: die ungestüme Begeisterung eines jungen Hundes und die Nachsicht seines Herrchens, Mädchen, die statt mit dem Smartphone noch alte Spiele mit Händeklatschen spielten, Männer, die sich zur gemütlichen Runde im Café trafen, ein Paar, das sich liebevoll begrüßte - so viele Menschen, so viele Geschichten.
Was ist die Moral dieser ganzen Geschicht? Ganz einfach: Lünen ist eine lebendige und vielseitige Stadt.
Autor:Denise Felsch aus Lünen |
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