Dreiste Hühnerdiebe klauen 13 Hennen
Überfall im Hühnerstall: 13 Hennen klauten dreiste Diebe im Lüner Norden. Die Einbrecher kamen in der Nacht, stiegen durch ein Loch im Zaun.
Das war ein Schreck am frühen Morgen: Kein Gegacker, als Gabi Broer die Stalltür öffnet. Das ist kein Wunder, denn fast alle Hühner sind weg. Geblieben sind zwei Hennen und der Hahn. Und zwei Polizisten, die auch etwas ratlos guckten. "Sowas hatten die wohl noch nicht erlebt", meint Gabi Broer, die sofort Anzeige gegen die Unbekannten erstattete. In den Maschendrahtzaun, der rund um die Hühnerwiese geht, hatten die Einbrecher ein Loch gemacht. Schlichen dann zum Stall. "Ich vermute, dass alles ganz ruhig abgelaufen ist", sagt Gabi Broer. "Die Hühner hätten sonst Radau gemacht." Möglich, dass die Tiere im Auto abtransportiert wurden. Dabei hatten die dreisten Diebe viel Glück, dass Theo sie nicht erwischte. Der ist fast so groß wie ein Kalb, hat schwarzes Fell und ziemlich scharfe Zähne. Der Hofhund mag es gar nicht, wenn jemand sich an seinen Hühnern vergreift. Doch ausgerechnet in der Tatnacht von Samstag auf Sonntag hatte Theo sozusagen frei und durfte in der Wohnung schlafen. Gabi Broer hofft jetzt, dass jemand etwas bemerkt hat. "Wo gibt es plötzlich Hühner, wo vorher keine waren", fragt sie. Für Hinweise, die zu den Tätern oder den Hühnern führen, gibt es einen Finderlohn. Zeugen können sich in der Redaktion des Lüner Anzeigers melden, Telefon 02306 / 750 44 20.
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