Drama im Kanal fordert zweites Todesopfer
Die Tragödie am Dortmund-Ems-Kanal hat ein zweites Todesopfer gefordert. Der kleine Junge, der bisher in akuter Lebensgefahr schwebte, starb in der Nacht im Krankenhaus.
In der Nacht zu Montag verlor auch der Bruder, 5 Jahre alt, den Kampf. Seine Schwester war bereits wenige Stunden nach dem Drama gestorben, nachdem Feuerwehrtaucher die beiden Kinder und den Vater aus dem versunkenen Auto gezogen hatten. Ärzten war es am Ufer des Kanals gelungen, alle zu reanimieren. Wenig später starb das Mädchen, Sohn und Vater lagen seitdem lebensgefährlich verletzt im Krankenhaus. Der Vater (28) schwebt im Krankenhaus noch immer in Lebensgefahr. Gegen ihn ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen vorsätzlicher Tötung. Der schlimme Verdacht der Ermittler: Der Vater wollte mit seinen Kindern Selbstmord begehen. Steuerte er deshalb den silbernen Audi am Abend des 16. Oktobers in das fünf Meter tiefe Wasser des Kanals? Die Scheiben des Autos waren geöffnet, als Taucher es am Grund des Kanals fanden.
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