Dieter feierte Geburtstag über den Dächern

Daumen hoch für Dieter Ruppe: Im Korb der Leiter drehte das Geburtstagskind eine Runde, Löschzugführer Michael Wittenbreder gratulierte. | Foto: Magalski
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Kennen Sie Dieter Ruppel? Der Mann ist ein echtes Original. Dreißig Jahre machte der Lüner sogar „Hausbesuche“ – mit der Feuerwehr. Dienstag ging es zum achtzigsten Geburtstag für das Urgestein mit der Drehleiter über die Dächer der Stadt.

Hans-Dietrich hieß das Baby, das am Rosenmontag vor achtzig Jahren kurz nach dem Karnevalsumzug in einem Krankenhaus in Münster das Licht der Welt erblickte. Heute heißt der Mann nur noch Dieter, woran der Standesbeamte „schuld“ war. Denn weil Hans-Dietrich überall sowieso nur der Dieter war, verkürzte „Ditz“ – so sein Spitzname – im Rahmen der Hochzeit mit seiner Frau Christel auch gleich noch den Vornamen. Seine zweite große Liebe ist die Feuerwehr. Ehrensache, denn Dieter Ruppel startete seine Karriere beim Fuhrpark der Stadt Lünen und da „gehörte es als Mitarbeiter eben zum guten Ton, auch zur Feuerwehr zu gehen.“

Spende für die Jugendfeuerwehr

Sein Löschzug Lünen-Mitte überraschte das Geburtstagskind, das im Brauhaus Drei Linden mit Familie, Freunden und Bekannten feierte, am Dienstagvormittag mit einem besonderen Geschenk. Im Korb der Drehleiter ging es erst zu einer luftigen Runde über die Dächer der Stadt, dann durfte „Ditz“ noch einmal auf dem Fahrersitz des alten Einsatzfahrzeuges Platz nehmen, mit dem er als Feuerwehrmann in dreißig Jahren freiwilligem Wachdienst zu so manchem Einsatz ausrückte. Der Einstieg klappte früher wohl etwas schneller und so kommentierte das Geburtstagskind am Dienstag trocken: „Mann, bis ich da auf dem Sitz bin, ist alles abgebrannt“. Zum Geburtstag verzichtete „Ditz“ auf Geschenke und sammelte – wie könnte es bei einem Feuerwehrmann anders sein – Spenden für die Jugendfeuerwehr Lünen.

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Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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