Delfine helfen Hannah beim Sprechen
Hannah Wille hatte Leukämie - und kämpfte mit Erfolg gegen die schlimme Krankheit. Das Mädchen aus Lünen, heute sieben Jahre alt, kann wieder lachen und besuchte dank der Hilfe vieler Menschen nun die Delfine in der Karibik.
Hannah kam mit dem Down Syndrom zur Welt, im Alter von vier Jahren vor zwei Jahren dann bei einer Routine-Untersuchung die Schock-Diagnose Leukämie. Hannah und ihre Eltern gaben nicht auf und im Fokus stand dabei ein ganz besonderer Wunsch der jungen Lünerin. Hannah wollte mit Delfinen schwimmen im Rahmen einer Delfin-Therapie in der Karibik. Ihre Eltern gingen mit dem Wunsch ihrer Tochter an die Öffentlichkeit, der Lüner Anzeiger berichtete groß, Sängerin Julia Bender organisierte ein Benefiz-Konzert und was dann ins Rollen kam, war eine Lawine der Hilfsbereitschaft. Nette Menschen spendeten Geld, soviel Geld, dass es am Ende reichte für zwei Besuche bei den Delfinen. Ende Mai ging der Flieger nach Curaçao in der Karibik.
Dank an alle Spender und Unterstützer
"Den Flug - immerhin zehn Stunden - hat Hannah super mitgemacht, mein Mann und ich haben sie aber auch gut beschäftigt", erzählt Mutter Michaela Wille. Eine Woche durfte Hannah sich dann an die sechs Stunden Zeitverschiebung und die Temperaturen auf der Insel gewöhnen, dann ging es an die Arbeit beziehungsweise die Therapie und Hannah durfte zum ersten Mal zu ihrem Delfin Kanoa. Michaela Wille: "Hannah war sehr neugierig, am Anfang aber auch etwas ängstlich, die zweite Woche war dann aber super und brachte tolle Fortschritte". Hannah kann nun zum Beispiel ihre Zunge an den Gaumen strecken, das verbessert ihre Aussprache. "Kanoa hat mir richtig Mut gemacht", sagt Hannah. Ihre Familie und die junge Lünerin danken noch einmal allen Spendern und Unterstützern - denn nur durch sie wurde er für Hannah wahr, der Traum von der Delfin-Therapie.
Thema "Hannah Wille" im Lokalkompass:
>Leukämie: Hannah ist zurück im Kindergarten
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