Da ist eine dicke Entschuldigung fällig!
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Der Leserbrief von heute im Lüner Anzeiger von Marga Steber
Mit der Überschrift: ``In das Unwetter gejagt``
So was geht ja gar nicht Kunden im Regen stehen zu lassen oder in den Regen zu jagen. Die Fußgängerzone ist ein Öffentlicher Raum und wenn es regnet und ich mich unterstelle verjagt mich da keiner. Mich würde interessieren was das für ein Geschäft war!
Frau Steber würde ich empfehlen in das Geschäft zu gehen und das Gespräch mit der Filialleitung zu suchen um zu berichten was man für Mitarbeiter hat.
Dann ist eine dicke Entschuldigung fällig und vielleicht ein Regenschirm.
Hier der Leserbrief aus dem Lüner Anzeiger (eingefügt von der Redaktion):
Über unfreundliche und freundliche Geschäftsleute während des großen Unwetters am letzten Donnerstag berichtet Leserin Marga Steber.
"Ich war in der Fußgängerzone zum Einkaufen und kam nicht mehr zum Auto, weil es plötzlich so stark anfing zu regnen. Ich stellte mich an einem Laden unter das Vordach. Ich wurde aber aufgrund des Sturms und der Regenmassen dort trotzdem noch etwas nass.
Es erschien eine Verantwortliche vom Laden an der Tür. Und zwar nicht, um mich hereinzubitten, damit ich im Trockenen stehe. Nein, sie jagte mich weg. Sie forderte mich unfreundlich und wortkarg auf, weiter zu gehen. Als ich erklärte, ich würde noch nasser, schien ihr das egal zu sein. Ich lief durch den strömenden Regen und fragte in einem Geschäft 20 Meter weiter, ob ich mich dort unterstellen darf. Die Leute dort waren sehr nett und als ich mich ein bisschen trocknen durfte, erzählte ich die Geschichte von der anderen Frau in dem Laden.
Es sei doch selbstverständlich, dass man sich bei so einem Wetter unterstellen darf, war die Meinung der netten Mitarbeiter im Laden.
Man muss sich wundern, was für Menschen es gibt. Bei so einem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür, aber Menschen jagt man in das Unwetter?
Zum Glück gibt es aber auch noch andere, nämlich sehr nette Menschen."
Marga Steber, Lünen
Autor:Harald Piller aus Lünen |
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