Brücke an Graf-Adolf-Straße ein Sorgenkind?

Schäfer-Bauten, hier ein Mitarbeiter beim Abriss der alten Brücke, hat Probleme. | Foto: Magalski
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Die Baustelle der Brücke an der Graf-Adolf-Straße könnte sich zum Sorgenkind der Stadt entwickeln. Schäfer-Bauten, eines der am Brückenbau beteiligten Unternehmen, hat bereits Mitte Dezember beim Amtsgericht Münster einen Antrag auf Einleitung eines Eigenverwaltungsverfahrens gestellt.

„Dieser Schritt ist in der gegenwärtigen schwierigen Lage der Gesellschaft die beste Option, um die eingeleitete Sanierung des Unternehmens im Interesse der Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Gesellschafter und Gläubiger erfolgreich abzuschließen und so den Fortbestand zu sichern“, wird Stefanie Schäfer, Geschäftsführerin der Schäfer-Bau, auf der Homepage der Firma zitiert. Der Geschäftsbetrieb laufe derzeit unverändert weiter – „aber am Lippeufer an der Graf-Adolf-Straße ist trotz der fast fertigen Widerlager noch kein Stück Stahl gesichtet worden“, kritisiert die Wählergemeinschaft Gemeinsam für Lünen. Die Wählergemeinschaft war es auch, die das Thema am Dienstag in die Öffentlichkeit brachte. Für eine individuelle Stellungnahme zur Bedeutung der Nachricht für den Bau der Lippebrücke in Lünen war Stefanie Schäfer am Dienstag bis Redaktionsschluss nicht zu erreichen. Die Stadt Lünen will am Donnerstag in einer Pressekonferenz zum „Sachstand Bauarbeiten Graf-Adolf-Brücke“ informieren.Teilnehmer sind dann Matthias Buckesfeld, der Technische Beigeordnete der Stadt Lünen, Reinhard Scholz, Abteilungsleiter Straßenbau – und Rüdiger vom Hofe, Leiter der Rechtsabteilung der Stadt Lünen.

Mehr zum Thema:
>Brücken-Baustelle braucht mehr Zeit
>Abriss der Brücke war eisige Nachtschicht

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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