Baustelle Klettergerüst - Nach Anfrage des Lüner Anzeigers soll sich etwas tun

Spielen zu gefährlich: Weil das Klettergerüst hinter den Häusern an der Dürerstraße laut Vivawest eine potentielle Gefahrenquelle darstellt, wurde vor mehreren Jahren ein Bauzaun zur Absperrung aufgestellt. „Auch das ist gefährlich, weil Kinder einfach über den Bauzaun klettern“, so Anwohnerin Birgit Seidel.
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„Das ist bestimmt schon seit vier Jahren so“, beklagt sich Birgit Seidel über das mit einem Bauzaun abgesperrte Klettergrüst hinter den Häusern an der Dürerstraße. Die Lünerin ist langjährige Anwohnerin in der Siedlung des Wohnungsanbieters Vivawest.

Birgit Seidel findet es nicht nur schade, dass Kinder das Gerät nicht nutzen dürfen, sie sieht auch Gefahren in der Absperrung: „Kinder lassen sich davon oft nicht abhalten und klettern über den Bauzaun, der oben Spitzen hat. Ein neues Spielgerät oder eine Reparatur wäre am besten, oder man müsste das Gerät abbauen, aber so ist es einfach nicht schön und auch gefährlich. Das habe ich Vivawest auch schon mal mitgeteilt“, so Seidel.

Der Lüner Anzeiger fragte bei Vivawest nach und bekam schnell eine Antwort. Das abgebildete Spielgerät sei in der Tat seit längerem defekt und stelle eine potenzielle Gefahrenquelle dar. Deshalb sei es auch professionell eingezäunt. Die Verbindungen der Bauzaunelemente seien fachgerecht verschraubt. „Unserer Verkehrssicherungspflicht sind wir damit hinreichend nachgekommen. Wenn tatsächlich Kinder bisweilen unbefugt auf oder gar über den Bauzaun klettern, obliegt den Eltern die Aufsichtspflicht und Verantwortung“, so Pressesprecherin Marie Mense.

Unabhängig davon könne Vivawest aber gut nachvollziehen, dass diese Situation für die Anwohner dauerhaft kein zufriedenstellender Zustand sei. „Aus unserer Technik habe ich die Zusage, dass das defekte Spielgerät in zwei bis drei Wochen abgebaut wird. Das gestaltet sich aufgrund der Komplexität des Spielgerätes etwas aufwändiger als die Demontage einer Rutsche oder Wippe, da es an mehreren Punkten bzw. großflächig im Boden verankert ist“, erläutert Mense.

Ob und womit gegebenenfalls das defekte Spielgerät ersetzt wird, kann der Wohnungsanbieter Vivawest noch nicht verbindlich sagen. „Die Frage ist aber bei uns im Haus in der Klärung. Das sollte spätestens im Laufe des Sommers entschieden sein“, so die Vivawest-Sprecherin.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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