Auto erfasst Jugendliche am Zebrastreifen

Unfall am Morgen auf der Moltkestraße - die Zebrastreifen machen erneut Schlagzeilen. Nachdem im November eine Seniorin nach einem Unfall starb, erfasste am Freitag ein Auto ein Mädchen auf einem Überweg.

Rettungskräfte versorgten das Unfallopfer (14), dann kam die Jugendliche mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Gegenüber der Polizei hatte der Fahrer des Peugeots - so berichtet es die Pressestelle der Polizei Dortmund - ausgesagt, dass er die Jugendliche am Überweg nicht bemerkt habe. Polizisten stellten laut Pressesprecherin am Unfallort einen möglichen Grund für den fehlenden Durchblick fest: Der Autofahrer hatte die Scheiben am frühen Morgen offenbar nicht richtig von Eis befreit, was ihm die Sicht genommen haben könnte. Die Polizeisprecherin appelliert aus diesem Grund an alle Verkehrsteilnehmer: "Im Winter sollte man immer etwas mehr Zeit einplanen, um das Fahrzeug fit für die Straße zu machen. Freie Sicht ist zu allen Seiten ein Muss. Gleiches gilt für die Beleuchtung." Die Zebrastreifen an der Moltkestraße waren schon vor rund einem Monat in der Diskussion, als eine Seniorin am Übergang Hülshof von einem Fahrzeug erfasst worden war. Die Verletzungen der Frau waren so schlimm, dass die Lünerin im Krankenhaus starb. Nach dem tödlichen Unfall war viel über die Sicherheit der Zebrastreifen diskutiert worden und Politiker forderten Maßnahmen. Im Test des Lüner Anzeigers waren am Hülshof Probleme deutlich geworden.

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