Anwohner sehen Gefahr für Schüler

Bauarbeiter haben noch längst nicht alle Löcher in der Akazienstraße im Norden von Lünen geschlossen, da gibt es schon Kritik. Anwohner sind besorgt, dass die Fahrbahn nach der Sanierung zu schmal ist und sehen eine Gefahr für Schüler.

Bürgersteige gab es vorher auf beiden Seiten der Straße, nach Abschluss der Arbeiten gibt es einen breiteren Gehweg von rund zwei Metern auf der durchgängig bebauten Seite der Straße. Autos parken künftig auf mit dunkelgrauem Pflaster markierten Parkstreifen von ebenfalls rund zwei Metern auf der anderen Seite. Die Baustelle nähert sich langsam dem Finale und das sollte doch für gute Stimmung sorgen, könnte man meinen, das Gegenteil ist aber eher der Fall: "Die Fahrbahn ist sehr schmal, da passen keine zwei Autos aneinander vorbei" erzählt ein Anwohner unserer Redaktion. "In Nordlünen fragt man sich, in welche Richtung die Akazienstraße nun zur Einbahnstraße wird", berichtet eine Frau, selbst Mutter. Zum Schulbeginn am Morgen und zum Schulschluss am Mittag ist die Akazienstraße Weg für viele Schüler, sowohl der nahen Kardinal-von-Galen-Grundschule als auch des Schulzentrums im Brusenkamp. Schüler und Autofahrer werden sich hier ins Gehege kommen, der erste Unfall sei doch nur eine Frage der Zeit, befürchtet der Anwohner im Gespräch mit dem Lüner Anzeiger.

Radler haben Vorrang vor motorisiertem Verkehr

Probleme, die die Stadt Lünen nicht sieht: Die Akazienstraße habe nach dem Umbau eine Breite von dreieinhalb Metern werde nach Ende der Bauarbeiten wie zuvor wieder eine Fahrradstraße. Radler haben hier Vorrang vor dem motorisierten Verkehr. Im Rathaus wisse man um die Sensibilität der Straße als Schulweg und gehe davon aus, dass kein Autofahrer einen Unfall riskieren wolle und sich entsprechend an die Regeln halte, erklärt eine Sprecherin der Stadt Lünen. Im Zweifel werde man die Einhaltung der Regeln verstärkt kontrollieren, lautet die Ankündigung. Anwohner können jedenfalls darauf hoffen, dass die Baustelle bald Vergangenheit ist, die Stadt Lünen erwartet die Fertigstellung der Arbeiten etwa für Ende September

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