Alt und Jung Tür an Tür: Neue Wohnprojekte ausprobieren

Als Nachbarn zusammen wohnen und davon profitieren, finden viele alte, mittelalte und junge Menschen gut. Foto: ede
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Mal den Kindern der alleinerziehenden Nachbarin vorlesen, das macht der alten Dame Spaß. Schwere Getränkekisten kann die Seniorin nicht mehr schleppen. Da hilft ihr dann der nette Nachbar. Wenn Alt und Jung Tür an Tür wohnen, hat das durchaus Vorteile.

„Generationsgemischt wohnen – dieses Thema ist zurzeit in aller Munde“, sagt Stadtplanerin Astrid Linn. In Lünen gebe es bisher nur das Projekt Heliand der Wohnungsbaugenossenschaft. Und das sei sehr erfolgreich. „Weil die Nachfrage so groß ist, bietet die Stadt das Projekt ‚Neues Wohnen mit Nachbarschaften‘ im Rahmen des Lüner Dialogs an“, so Linn.

Hintergrund ist: Es wird immer mehr ältere Menschen geben, und die wollen – solange es geht – nicht im Heim wohnen, sondern zusammen mit Nachbarn verschiedener Altersgruppen. Das kann ganz unterschiedlich aussehen: Zur Miete oder als Eigentum, in einem Neubau oder einem umgebauten Altbau, vielleicht nur mit Frauen in einem Beginenhof.

„Um planen und helfen zu können, brauchen wir Informationen“, so die Stadtplanerin. Sie bittet Interessenten, sich bei ihrer Kollegin Beate Lötschert (Abteilung Wohnen) zu melden: Tel. 02306 / 104 16 66 oder per E-Mail beate.loetschert.16@luenen.de.

Im Dortmunder Kreuzviertel funktioniert das Zusammenleben. Architektin Birgit Pohlmann berichtet darüber in einem kostenlosen Seminar der Volkshochschule Lünen am Samstag, 12. November, 15.30 - 17.45 Uhr, in der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule. Wer sich für neues Wohnen interessiert, sollte sich diesen Termin vormerken.

Autor:

Doro Backmann-Kaub aus Lünen

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