1,5 Millionen Euro für geplantes Großbordell in Lünen gesucht

Zwischen der Straße „An der Wethmarheide“ und „Im Heidbruch“ soll das geplante Bordell entstehen. | Foto: Argon
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  • Zwischen der Straße „An der Wethmarheide“ und „Im Heidbruch“ soll das geplante Bordell entstehen.
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Ein Saunaclub in Lünen mit 55 Zimmern, in dem circa 50 bis 60 Damen ihre Liebesdienste anbieten – so lauten die Pläne der Argon Grundbesitz GmbH für ein Großbordell an der Wethmarheide in Lünen. Der Baustart sollte eigentlich schon im Juli erfolgen, doch bisher tat sich nichts.

Der Grund: „Noch wurde kein passender Investor gefunden“, erklärte Willi Carroll auf Anfrage. Er ist Projektleiter bei Argon und zuständig für das geplante Lüner Bordell. Es gäbe zwar schon Interessenten, doch seien diese nicht die „richtigen“.

Der Projektleiter bleibt aber optimistisch. „Natürlich, keine Frage, dass dieses Projekt verwirklicht wird. Es sollte nicht allzu schwer sein einen passenden Investor zu finden, zumal wir bis jetzt noch keine Werbung dafür gemacht haben“, betont Carroll.

Sollte man einen Investor finden, könnte man starten. „Sofort“, wie Carroll betont. Alles sei vorbereitet. Man suche seitens Argon sogar schon einen Bauunternehmer, der das Gebäude schlüsselfertig übergeben soll. „Nach Baubeginn könnte der Sauna-Club acht Monate später eröffnen“, erläutert der Projektleiter. Wer das Großbordell betreiben soll, steht noch nicht fest. „Ich als Projektleiter gebe den Anstoß für das Projekt und wir geben die Richtlinien für den Ablauf vor. Wir sind dafür zuständig, das das Ganze vom Stapel läuft“, sagt Carroll.

Der Saunaclub soll in einer neu angelegten Stichstraße ca. 50 Meter entfernt von der Straße „An der Wethmarheide“ liegen. Vom Geschäftsmodell sei es angelegt wie das „Magnum“ in Erkrath. „Es ist kein Bordellbetrieb im üblichen Sinne, sondern bordellähnlich“, erläuterte Willi Carroll bereits beim ersten Pressegespräch im April 2013.

Das Geschäftsmodell des Saunaclubs: Zunächst zahlt der Gast Eintritt, darf dafür die Saunaanlagen und Pool nutzen, auch ein Verzehrgutschein und die Nutzung der Zimmer sind mit inbegriffen. Die Damen, die ihre Liebesdienste anbieten, sind ebenfalls Gäste des Saunaclubs. „Was Sie mit den männlichen Gästen vereinbaren ist nicht Sache des Betreibers“, sagte Carroll im April. Es gäbe lediglich unverbindliche Preisempfehlungen.

Mehr zum Thema:
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Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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