Vorstopper, Trainer und 2. Vorsitzender beim LSV - Karl-Heinz Lang wird heute 74
Von Bernd Janning
Lünen. Seinen 74. Geburtstag feiert am heutigen Montag der Lüner Fußballer und Geschäftsmann Karl-Heinz Lang (*23. 11. 46.). Er begann in der Jugend in Kamen, kam dann in den Nachwuchs des Lüner SV, spielte in der Zweiten und bestritt von 1968 bis 1973 in der Regionalliga-Elf 43 Spiele des Lüner SV.
Als sich im Frühjahr 1969 Libero Dieter Zorc schwer verletzte, sprang er ein, verbesserte sich vom Amateur zum Vertragsspieler.
„Ich war aber eher Außenverteidiger oder auch Vorstopper, wie es damals hieß, als das Spiel Mann gegen Mann noch viel intensiver war“, erinnert er sich. Nach dem Abstieg wollte er beim LSV in der Verbandsliga weitermachen. Aber eine schwere Knieverletzung im ersten Trainingsspiel bedeutete das Aus.
Dem LSV blieb er jedoch immer treu. So löste er im April 1993 Peter Machura als Trainer der der Ersten ab, damals in der Landesliga, führte das gefährdete Team noch auf einen sicheren siebten Platz ins Mittelfeld. Als Gerd Besler den Verein führte, war er damals auch zwei Jahre zweiter Vorsitzender, gehörte dem Wirtschaftsrat an.
„Mein Herz hing und hängt am LSV. Eigentlich war der Trainerjob nie mein Ziel. Aber ich wollte auch wissen, was ich alles kann.“
Das gilt für ihn auch in anderen Sportarten. Er spielte Tennis beim TV Altlünen in den U65-Herren in der Westfalenliga, Golf. Unvergessen bleibt das Skifahren im Tiefschnee. „Ich war damals einer der ersten, der sich dazu von einem Helikopter aus in den Rocky Mountains absetzen ließ“, blickt er, heute noch davon begeistert, zurück.
Lang führte mit Ehefrau Karin ab den 70er Jahren fast vier Jahrzehnte das gleichnamige Sportfachgeschäft in der Lüner Fußgängerzone, das er an seine Söhne Roland und Gero übergab.
Autor:Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen |
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