Vorschau zum 10. Spieltag: Schlecht, aber nicht hoffnungslos
Nach neun Spieltagen ohne Sieg steht Westfalenligist BV Brambauer mit dem Rücken zur Wand. Am Sonntag muss der erste Saisonsieg her, meint auch Co-Trainer Siggi Rummel.
Am Sonntag (15 Uhr, Glückauf-Arena) gastiert mit dem Hombrucher SV ein durchaus schlagbarer Gegner beim BV Brambauer. Beide Teams sind aufgestiegen aus der Landesliga, deshalb kennt Rummel die kaum veränderte Truppe gut. „Defensiv stark, bei denen steht hinten die Null, ein Tor reicht ihnen meist.“ Nach gutem Start ist Hombruch allerdings in der Realität angekommen und hat zuletzt Federn gelassen. „Wir haben jetzt drei Spiele hintereinander gegen Teams, die direkt über uns sind, da müssen wir punkten und jetzt als erstes gegen Hombruch siegen“, so Rummel. Allerdings sieht es personell kaum besser aus, jetzt fehlt Bieber mit Ampelkartensperre. „Vielleicht sind Ende November mal alle wieder dabei“, so Rummel.
In einer klaren Außenseiterrolle sieht Coach Mario Plechaty seine Mannen vom Lüner SV. Der Landesligist reist zum Kirchhörder SC. „Der SC ist für mich einer der Ligafavoriten und körperlich sehr stark“, so Plechaty. Er fordert von seinem Team einen besseren Auswärtsauftritt als und mal eine Null hinten.
„Verteidigen fängt vorne an. Ein Team, das oben mitspielen will, muss einfach auch mal zu Null spielen“, so der LSV-Trainer, der zudem betont, dass sein Team an einem guten Tag bei Kirchhörde etwas holen kann. Man habe genügend Leute mit individueller Klasse, um ein Spiel alleine zu entscheiden. „Erstmal gilt es den Ball flach zu halten, die Einstellung muss stimmen, nicht so wie zuletzt auswärts bei Herbede“, so Plechaty da verlor man 2:3.
In der Bezirksliga spielt Westfalia Wethmar bereits am Samstag auf eigenem Platz gegen Ascheberg (17.30, Sportplatz Cappenberger See). Die Hiobsbotschaft unter der Woche für die Lüner: Der zuletzt bärenstarke Außenverteidiger Rene Harder wird diese Saison nicht mehr spielen, der 23-Jährige zog sich gegen den VfL Kamen Knochenbrüche im Gesicht zu, spielt nun kein Fußball mehr. Sein Arbeitgeber hatte ihn nach einer Knieverletzung und erneutem Krankenschein vor die Wahl gestellt. „Klar, dass da im Amateurbereich der Beruf vorgeht“, hat Wethmars Coach Alex Lüggert vollstes Verständnis, obwohl ein starker Spieler nun fehlt. Ansonsten kann der Trainer aus den Vollen schöpfen.
Gegner Ascheberg ist Wethmar in der Tabelle mit einem Punkten Abstand dicht auf den Fersen, die gesamte Liga ist ohnehin eng zusammen. Wethmar momentan als Fünfter nur drei Punkte hinter dem Ersten. „Wir haben keine Angst vor Ascheberg, aber großen Respekt. Sie spielen körperlich, aber mit der passenden Einstellung unsererseits hoffe ich auf einen Sieg“, so Lüggert.
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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