Vorschau 6. Spieltag: Lüner SV und Wethmar leicht angespannt - BV Brambauer entspannt

Mit defensiver Qualität zurück in die Erfolgsspur: Der Lüner SV (hier Philipp Herder in weiß) und der BV Brambauer, hier Vahit Yilmaz in Aktion, haben für den sechsten Spieltag fast dieselbe Marschroute.
  • Mit defensiver Qualität zurück in die Erfolgsspur: Der Lüner SV (hier Philipp Herder in weiß) und der BV Brambauer, hier Vahit Yilmaz in Aktion, haben für den sechsten Spieltag fast dieselbe Marschroute.
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(Positiv) angespannt: Wethmar fährt als Zweiter zum Tabellenführer Werner SC und der Lüner SV ist gegen den Drittletzten Hamm unter Zugzwang wieder zu punkten. Etwas entspann-ter: Der BV Brambauer setzt sein junges, neuformiertes Ensemble nicht unter Druck vor der langen Auswärtsreise zum SV Mesum.

Lüner SV - SpVg Hamm II (So 15 Uhr, Schwansbell)
Nach der kleinen Negativserie der Rot-Weißen will LSV-Coach Mario Plechaty keinesfalls von einer Krise reden, der Blick auf die Tabelle gibt ihm Recht: Mit vier Punkten Rückstand auf den Ersten ist nicht viel passiert, klar ist ihm aber: „Der Knoten muss jetzt platzen.“
Ein wenig mehr Einstellung, frühes Stören und ein frühes Tor - das wären die Zutaten, wie der LSV gegen die Hammer Reserve einen Dreier einfahren will. „Wir haben zuletzt außerdem zu viele Tore kassiert, selbst Leistungsträger haben gepatzt.“ Hinten soll endlich wieder die Null stehen.
Personell sieht es keinesfalls rosig aus, viele fehlen. „Aber ich nehme da Borussia Dortmund als Vorbild. Die Jammern auch nicht, sind trotzdem gut. Dazu ist das Ganze eine gute Chance für einige, die bisher wenig Spielzeit hatten“, so Plechaty. Auch in Sachen Laufleistung und -bereitschaft nimmt Plechaty den Sieg der Borussen gegen Arsenal in der Champions League als Lehrfilm: „Klar ist das ein anderes Niveau, aber man muss auch so einer jungen Truppe wie Hamm II einfach sofort den Spaß am Fußball nehmen“, fordert Plechaty.

SV Mesum - BV Brambauer (So, 15 Uhr) Mehr als eine Stunde Fahrt muss der BVB (8.) einplanen, um gegen den Neunten zu kicken. „Wir müssen zusehen, dass wir hinten nichts zulassen“, so die klare Devise von BVB-Coach Dirk Bördeling. Dass man nach dem Höhenflug im Derby zuletzt mit 0:5 eingenordet wurde, nimmt der Trainer gelassen. „Das ist vielleicht gar nicht so schlecht. Wir haben positiv auf das Team gewirkt und normal trainiert.“ Gegen den absolut unbekannten Gegner aus Rheine gilt die Devise: Entspannt bleiben und den eigenen Stil durchbringen.

Werner SC - Westfalia Wethmar (So, 15 Uhr) „Die wissen auch, dass wir kicken können. Aber wir können Werne die Favoritenrolle zusprechen“, sagt Wethmars Coach Alex Lüggert.
Zwar habe sich Wethmar zuletzt nicht gut verkauft, „das soll aber nicht heißen, dass wir es verlernt haben!“ Wernes Stärken liegen in der Konzentriertheit und in der klaren Struktur. „Sie haben ein super Umschaltspiel und bisher nur zwei Tore kassiert, keins davon aus dem Spiel heraus. Da müssen wir schon aufpassen“, sagt Lüggert, der viele personelle Wackelkandidaten hat: vom Torwart, über den Innenverteidiger bis hin zum Sechser.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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