Vorschau 22. Spieltag: Robuste Kerle warten auf BV Brambauer und Lüner SV - Wethmar wieder als Jäger

Wie hier im Derby, ist in den nächsten Partien für BVB und LSV wieder Zweikampfstärke gefragt. Dabei muss LSV-Coach Mario Plechaty aber auf Daniel Mikuljanac, hier beim Kopfball, verzichten. Er wird mit Innenbandanriss bis Saisonende ausfallen.
  • Wie hier im Derby, ist in den nächsten Partien für BVB und LSV wieder Zweikampfstärke gefragt. Dabei muss LSV-Coach Mario Plechaty aber auf Daniel Mikuljanac, hier beim Kopfball, verzichten. Er wird mit Innenbandanriss bis Saisonende ausfallen.
  • hochgeladen von Holger Schmälzger

Die Landesliga Staffel 4 gilt ohnehin als körperlich robust. Und am Sonntag bekommen es Lüner SV und BV Brambauer gleich mit zwei Paradebeispielen der körperlich betonten Spielweise zu tun. Bezirksligist Westfalia Wethmar läuft in Bergkamen am 22. Spieltag seit sehr langer Zeit wieder in einer völlig neuen Rolle auf.

Vom zwölften bis zum 21. Spieltag war Wethmar Tabellenführer. Doch zuletzt gab‘s nur zwei Punkte aus den letzten drei Partien: Die Westfalia hat damit ihre vier Punkte Vorsprung als Tabellenführer verspielt und ist jetzt in der Rolle des Jägers. Um den neuen Spitzenreiter Kemminghausen am Saisonende zu „erlegen“, muss jetzt unbedingt in der Auswärtspartie gegen TuRa Bergkamen (So, 15 Uhr) ein Sieg her. „Da zählen dann keine Ausreden mehr. Wir müssen drei Punkte holen, wenn wir uns weiter Hoffnungen machen wollen“, sagt deshalb Wethmars Sportlicher Leiter Rolf Nehling. Bergkamen muss sich als Achter kaum Sorgen um den Klassenerhalt machen. Zuletzt holte das Team sogar sieben Zähler aus drei Spielen, fünf mehr als Wethmar. Auch ein Verdienst des genesenen Torjägers Engin Duman. „Er kommt von Woche zu Woche besser in Fahrt. Wenn er fit ist, gehört er absolut zu den besten Stürmern der Liga. Er kann ein Spiel mit nur einer Aktion jederzeit entscheiden“, warnt Nehling. Trotzdem sei die Westfalia der klare Favorit in der Partie.

Nun zu den robusten Kerlen: Der Lüner SV trifft in Schwansbell (So, 15 Uhr) auf SF Stuckenbusch. Wie in den letzten drei Partien brennen die Rot-Weißen auf eine Revanche, das Hinspiel verlor man 0:2. „Da hatten wir eine schlechte Phase mit vielen Verletzten“, so LSV-Trainer Mario Plechaty. Robust und aggressiv ist der Tabellendritte, kaufte den Lünern mit Zweikämpfstärke im Hinspiel den Schneid ab. Dazu steht das Team hinten sicher, kann schnell umschalten und mit guten Offensivkräften für Gefahr sorgen.„Wenn wir einen guten Tag haben, sind wir spielerisch besser, aber es wird unangenehm, wir müssen kämpfen und nicht ängstlich agieren. Das ist zudem eine große Chance ein Zeichen zu setzen, dass wir weiter oben stehen müssten. Ein 6-Punkte-Spiel, wir wollen weiter nach oben klettern“, so Plechaty.

Der BV Brambauer reist zum Fünften nach Herbern (So, 15 Uhr). Nach dem 1:0 gegen Mesum ist auch wieder Selbstbewusstsein im Gepäck. „Herbern ist eine unheimlich kompakte, robuste Mannschaft, mit erfahrenen Spielern und guten Jungen aus der eigenen A-Jugend, die Landesliga gespielt hat“, so BVB-Coach Bördeling.
Wie sein Team genau agieren will, lässt der Trainer erstmal offen. „Zumal sich das oftmals im Spiel entwickelt. Man kann nur sagen, wenn wir kompakt stehen, ist es schwer gegen uns zu gewinnen, wenn nicht, ist es leicht gegen uns zu gewinnen, Denn momentan können wir bei 2 oder 3 Ausfällen im Spiel das Ganze kaum kompensieren.“ Das Hinspiel verlor der BVB übrigens 0:2.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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