Vorschau 2. Spieltag von Lüner SV, BV Brambauer und Westfalia Wethmar: "Das ungeschlagene Lüner Trio"

Landesligist Lüner SV und Bezirksligist Wethmar dürfen mit je drei Punkten zum Saisonstart äußerst zufrieden sein. Beim BV Brambauer ist nach dem 0:0 noch Luft nach oben. Das ungeschlagene Trio will am 2. Spieltag nachlegen!

Lüner SV - SV Burgsteinfurt (So, 15 Uhr, Schwansbell).
„Ein Mannschaft, die vom Kollektiv lebt. Sehr körperlich, lauf- und kampfstark“, weiß LSV-Coach Mario Plechaty über den Aufsteiger zu berichten, der sein erstes Spiel mit 2:1 gewinnen konnte. Doch der Lüner Trainer legt eher das Augenmerk darauf, im eigenen Stadion mit breiter Brust aufzulaufen. „Wir müssen hier eine Macht werden, jeder muss Angst haben, nach Lünen zu kommen!“
Personell gibt es kaum etwas zu meckern, lediglich Akgül wird noch ein paar Wochen ausfallen. Zu 99 Prozent wird Plechaty auf die letzte Startelf bauen.

YEG Hassel - BV Brambauer Lünen (So, 15 Uhr).
Ab nach Hassel - „YEG“ steht für Yunus Emre Gençlik, einem türkischen Dichter. „Gençlik“ heißt aus dem Türkischen übersetzt Jugend.
BVB-Coach Dirk Bördeling kennt einige Namen aus dem Kader des Gegners, so wie Kadir Mutluer, der vorher in der Westfalenliga im offensiven Mittelfeld für Marl-Hüls auflief. „Die ganze Offensivabteilung bei Hassel ist stark“, warnt Bördling. „Wenn wir nicht Obacht geben und ins offene Messer rennen, dann wird es ganz böse. Für uns ist es wichtig, Zählbares mitzunehmen!“
Beim BVB hakte es beim Auftakt noch in der Offensive. „Es gab zu viele Fehlpässe, aber ich muss die Jungs in Schutz nehmen. Bei 13 neuen Spielern muss sich das erst einspielen“, so Coach Dirk Bördeling.

FC Nordkirchen - Westfalia Wethmar (So, 15 Uhr).
Nach dem 3:2 gegen Dorstfeld zum Auftakt muss Coach Alex Lüggert eigentlich nicht befürchten, dass seine Jungs zum Höhenflug ansetzen. Denn am Dienstag stand mal wieder eine besondere Trainingseinheit an. Ein Kampfsport-Trainer machte die Nordlüner ordentlich lang. „Vom Mentalen und von der Physis her finde ich Kampfsport enorm faszinierend, dieser Trainer ist bei den Jungs schon gefürchtet, das hat Boot-Camp-Charakter, was er mit denen macht“, so Lüggert. Eine engere Zusammnerbeit mit dem Kampfsport-Trainer ist geplant.
Am Sonntag steht zudem ein äußerst prestigeträchtiges Derby an, da sollte sich kein Wethmarer Fan sorgen, dass man nicht bis in die Haarspitzen motiviert ist. Beim Gegner spielen u.a. die Ex-LSVer Lorenz und Gerleve, die zuletzt in der Landesliga aufliefen. „Nordkirchen hat einige starke Neuzugänge, aber auch gute Abgänge. Der Verein hat irgendwie immer viel mit Verletzungen zu kämpfen, also heißt es abwarten, wie stark die wirklich auflaufen können“, sagt Wethmars Coach Alex Lüggert.