Vorschau 14. Spieltag: Lüner SV ab nach Wanne - BV Brambauer beim Schlusslicht
Kennt der Lüner SV das Gefühl des Verlierens überhaupt noch? Aber egal wie lang eine Siegeserie ist, Sepp Herbergers alte Fußballweisheit „Das nächste Spiel ist immer das schwerste“ gilt sicher auch am Sonntag für den Lüner SV.
Landesliga: SV Wanne - Lüner SV (So, 14.30 Uhr). Dass der unangefochtene Tabellenführer aus Lünen das Spiel auf die leichte Schulter nimmt, wird wohl kaum passieren. Denn die Motivation für die Rot-Weißen lieferte bereits der Trainer des Gegners im Reviersport Interview. Dort schätzt Coach Tom Heermann die Lüner nicht so überragend ein, wie es die Tabelle zeigt. Bekanntlich führt der LSV die Liga mit mittlerweile sieben Punkten Vorsprung an.
„Wanne müsste man eigentlich höher als Platz 13 ansiedeln. Nach dem Trainerwechsel sind sie im Aufwind. Ein unbequemer Gegner, der aggressiv in die Zweikämpfe geht“, berichtet Lünens Coach Mario Plechaty, der den Gegner vor zwei Wochen selbst beobachtete. „Der Kunstrasen kommt uns momentan sicherlich entgegen. Wir müssen konzentriert spielen und den Kampf annehmen, können aber aufgrund der Tabellenlage locker bleiben. Ein, zwei Ausrutscher können wir uns erlauben“, so Plechaty.
Beim Gegner ist Niclas Maiwald hervorzuheben. Laut seinem Coach der vielleicht stärkste Spieler der Liga. „Das ist sicher kein schlechter. Aber man muss schon klar sagen, dass die drei Teams oben in der Tabelle auch ganz gute Spieler haben“, so Plechaty, der sich für den Sonntag keine Sorgen macht in Sachen richtiger Einstellung: „Die Mannschaft hat das auch auswärts bisher immer sehr gut gemacht.“
Bezirksliga: TuRa Bergkamen - BV Brambauer (So, 14.30). Brambauer reist zum Schlusslicht der Liga. Allerdings hat der Saisonverlauf gezeigt: Gerade gegen die vermeintlich leichten Gegner konnte der BVB nur wenige Punkte einfahren. Zum Gegner kann Brambauers Coach Dirk Bördeling nur wenig sagen: „Die hatten nach dem Aufstieg einen großen Umbruch, haben viele Leistungsträger verloren.“ Beim BVB werden Peterson und Hufnagel fehlen, für das Spiel auf dem Bergkamener Kunstrasen gilt laut Coach Bördeling die klare Devise: „Wir greifen an!“
VfB Lünen - TSC Eintracht Dortmund (So, 14.30 Sportplatz Dammwiese). Die Süder empfangen den Tabellenelften aus Dortmund, der sechs Zähler mehr auf dem Konto hat. Eine wichtige Partie, denn der VfB könnte gegen diesen Gegner in Reichweite ein paar Punkte gutmachen. Trotz annehmbarer Leistungen tritt das Team von Coach Michael Schlein nämlich derzeit auf der Tabellen-Stelle: Vier Punkte Abstand sind es auf das rettende Ufer.
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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