Vorfreunde auf die 36. Hallen-Meisterschaft

Lünen. Wenn der Vorstand des Fußball-Kreises Dortmund wieder einmal die Vertreter der Ausrichtervereine um sich versammelt, dann ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft ganz allmählich ins Bewusstsein der Organisatoren zurückgekehrt ist. Drei Monate sind zwar erst vergangenen, seitdem Bezirksligist TuS Bövinghausen durch einen Finalerfolg über den Oberligisten FC Brünninghausen seinen ersten Titelgewinn feierte, doch im Hintergrund haben die Planungen für die 36. Auflage des Dortmunder Budenzaubers im kommenden Winter bereits begonnen.

Nun also folgte der erste offizielle Termin. Im frisch und fein herausgeputzten Vereinsheim des Hombrucher SV traf sich die Vorstandsmannschaft um den Kreisvorsitzenden Jürgen Grondziewski zur schon traditionellen Nachbesprechung mit jenen Vereinen, die bei der letzten Stadtmeisterschaft für einen reibungslosen Ablauf gesorgt hatten.
„Sie haben auch diesmal wieder einen prima Job gemacht“, hatte der Kreisvorsitzende für die Arbeit der Ausrichter einmal mehr ein dickes Lob parat. Mehrere hundert Helfer hatten vor und während der drei Turnier-Wochenenden hinter den Kulissen mitgewirkt und etliche Stunden ihrer Freizeit geopfert, damit rund um die Spiele alles funktionierte - ehrenamtlich, versteht sich. Und das ist ihnen nicht hoch genug anzurechnen.
„Ich bin froh, dass immer noch so viele Vereine in der Lage und auch Willens sind, solch eine Mammutveranstaltung auszurichten“, sagte denn auch Pascal Sellung, der Vorsitzende des Kreis-Fußballausschusses, in seiner Ansprache voller Anerkennung. „Ich hoffe, dass sich alle auch für das Turnier im kommenden Winter wieder bewerben werden, denn alle haben wirklich tolle Arbeit geleistet.“ Sorgen scheinen diesbezüglich indes unbegründet zu sein, denn alle wollen gerne weitermachen.
Fast alle Vereine – im vergangenen Winter waren es von der Vorrunde bis zum großen Finale in der Helmut-Körnig-Halle insgesamt 14 - haben sich durch ihr Mitwirken bereits über viele Jahre hinweg einen guten Ruf erarbeitet. So ist zwischen ihnen und den Kreis-Organisationen eine fruchtbare Partnerschaft entstanden. Der Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit den Ausrichtern hat denn auch für Jürgen Grondziewski einen hohen Stellenwert: „Wir wollen ja nicht nachlassen, sondern versuchen, auch in kleinen Dingen immer noch ein bisschen besser zu werden“, sagte der Kreisvorsitzende, „deshalb sind wir für jede Rückmeldung und Anregung dankbar, die aus den Vereinen an uns herangetragen werden.“
Termine geklärt - und die Auslosung steigt wieder im Brauersaal
Gemeinsam wurde die Terminierung der einzelnen Turnierabschnitte angepackt. Dabei stellte sich für den Kreisvorstand die Frage: Soll die Vorrunde direkt nach den Weihnachts-Feiertagen am 27. und 28. Dezember (einem Freitag und einem Samstag) ausgetragen werden – oder benötigen die Vereine nach dem Weihnachtsfest einen spielfreien Freitag, um im logistischen Bereich alle Vorbereitungen treffen zu können? Die Antwort darauf war klar und deutlich: An den Spieltagen Freitag und Samstag sollte möglichst nicht gerüttelt werden, so wünschten es sich die Ausrichter – eine Absage somit an den Plan B, der vorgesehen hätte, zwischen den Feiertagen am Samstag und Sonntag zu spielen.
Termine der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft 2019/20

● Vorrunde am 27./28. Dezember
● Zwischenrunde am 3./4. Januar
● Endrunde am 10./11. Januar
● Nach den Gastspielen im Deutschen Fußballmuseum (2017) und dem Signal Iduna Park (2018) steigt die Auslosungsveranstaltung nun am 11. November 2019 wieder im Brauersaal. Und mit dem Abend der Sieger findet Deutschlands größtes Amateurfußball-Hallenturnier am 17. Januar 2020 im Lensing-Carree der Ruhrnachrichten sein gesellschaftliches Finale.

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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