Schubser gegen Torwart Dreesen - Lüner SV verpasst Finalrunde in Dortmund

Von Bernd Janning

Lünen. „Liebe Löwen des Lüner SV. Dieses ungerechte Ausscheiden bei der 36. Dortmunder Hallenmeisterschaft der Fußball-Senioren habt ihr nicht verdient. Ihr musstet auch wie Freiwild fühlen. Das Leben und der Fußball gehen weiter. Auf dem Feld könnt ihr jetzt in Pokal und Meisterschaft nach Monaten mit Pleiten, Pech und Pannen befreit den endlich erwünschten Erfolgen nachjagen!“

Zuschauerausschreitungen überschatteten die Zwischenrunde am Wochenende. Der Lüner SV, der insgesamt vier Rote Karten - Ali Bozlar, Daniel Dreesen, Phil Rosenkranz, Trainer Christian Hampel - kassierte - wandte sich wegen dieser Vorfälle in der Halle in Huckarde bereits an den Kreisvorstand.

Im KO-Spiel der Verlierer der Zwischenrunde kassierte der von Ex-Profi Kevin Großkreutz und Resa Hassani gecoachte Bezirksligist Türkspor Dortmund früh eine Rote Karte und eine Zeitstrafe. Milan Sekulic und Sascha Ernst brachten den LSV 2:0 in Führung. Dann stürmte ein Zuschauer auf die Spielfläche schubste Lünens Torwart Daniel Dreesen. Dieser soll den Türkspor-Block provoziert haben. Die Halle tobte. Nach längerer Beratung zeigten die Schiris Dreesen die Rot Karte. Unverständlich für Lünen. Türkspor drehte das Spiel, führte 3:2, Fabian Pfennigstorf sorgte mit dem 3:3 für die Verlängerung. Der Ex-LSVer Alihan Kurgan scheiterte mit einem 8m an den für Dressen gekommenen Josch im Tor, traf aber danach doch noch zum Sieg. Der LSV hatte da schon Phil Rosenkranz nach Roter Karte wegen einer Notbremse verloren.

„Ein Schelm, der sich Böses dabei denkt!“ Mit diesem Spruch im Hinterkopf fuhr der BV Brambauer nach Hausen. Begonnen hatte die Zwischenrunde für ihn mit einem 2:1 über den VfR Sölde. Das 0:1 Sekunden vor Abpfiff gegen Westfalia Wickede war einfach Pech. Dass im letzten Spiel der Gruppe Sölde gegen Wickede 3:2 gewann, kann nachdenklich machen. Denn einzig dieses Ergebnis reichte den beiden Dortmunder Klubs zum Weiterkommen. Alle drei Teams in dieser Runde holten drei Punkte. Das Torverhältnis - Sölde 4:4, Wickede 3:3, Brambauer 2:2 - Entschied gegen die Lüner.

Gratuliert werden muss dem Lüner A-Liga-Spitzenteam SG Gahmen. Es überstand als einziges aus dem aus der Lippestadt gestarteten Septett Vor- und Zwischenrunden, ist am nächsten Wochenende beim Finale in der Helmut-Körnig-Halle dabei. Das Team um Trainer Bülent Kara blieb bei drei Siegen und einem Unentschieden bisher ungeschlagen.

Zwischenrunde Tag 2 KO der Verlierer

SF Ay Yildiz Derne - Lüner SV 3:2 - 1:0 (7.) Onur Güler, 1:1 (12.) Daniel Mikuljanac, 2:1 (13.) Sinan Özcan, 2:2 (15.) Felix Rudolf, 3:2 (16.) Tamer Erel

K. F. Sharri Dortmund - Rot-Weiß Germania 1:2
BSV Schüren - VfR Sölde 2:1
Hombrucher SV - TuS Eichlinghofen 7:6

Zwischenrunde Tag 2 KO Spiele

Lüner SV - Türkspor Dortmund 3:4 - 1:0 (7.) Milan Sekulic, 2:0 (10.) Sascha Ernst, 2:1 (12.) Alihan Kurgan, 2:2 (15.) Özan Bektas, 2:3 (19.) Ömer Akman, 2:3 (20.) Fabian Pfennigstorf, 3:4 (20.) Alihan Kurgan

Rot-Weiß Germania - SG Gahmen 0:4 - 0:1 (9.) Ali Özkan, 0:2 (12.) Emre Ekici, 0:3 (17.) Ahmet Cosgun, 0:4 (20.) Abdullah Ergün

TuS Bövinghausen - SF Ay Yildiz Derne 6:0
Kirchhörder SC - K. F. Sharri Dortmund 5:4
BSV Schüren - Westfalia Wickede 1:2
FC Brünninghausen- Hombrucher SV 9:8
VfR Sölde - SV Westrich 2:3
Mengede - TuS Eichlinghofen 4:2
©textfotojanning 2019

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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