Pokal-Verlierer Lüner SV freut sich über viel Lob

Lünen. Fußball der Extra-Klasse bietet immer wieder Westfalenligist Lüner SV. Letzten Sonntag führte für seinen Stammverein RSV Meinerzhagen der türkische Nationalspieler Nuri Sahin (Foto) Regie noch beim Punktspiel im Stadion Kampfbahn Schwansbell Regie.
Sahin spielte beim Bundesligisten Borussia Dortmund, ist jetzt Profi beim 1.-Ligisten Werder Bremen. Auch Dank der Anweisungen dieses Unterstützers setzte sich Meinerzhagen in Schwansbell mit 2:1.

Sechs Tage später folgte jetzt ein weiterer Höhepunkt. Im Viertelfinale des Westfalenlokals standen sich der LSV und der SV Rödinghausen als Vierter der Regionalliga gegenüber. Vom Auftreten her zeigte sich der Lüner SV wieder einmal von seiner besten Seite, hatte beste Chancen durch Mirza Basic und Matthias Göke.
„Wir haben nicht mit so einem starken Gegner gerechnet“, gaben die Ostwestfalen nach dem Abpfiff zu. „Wäre nicht für uns das 2:0 gefallen, wäre es ein Zitterspiel geworden!“
LSV-Jugendleiter Werner Krause erklärte dann den Gästen, warum der LSV derzeit in der Westfalenliga nur auf Rang neun steht: „Wir hatten ein riesiges Verletzungspech!“
Dauerregen und Kälte verhinderten bei einer LSV-Großveranstaltung erneut einen noch größeren Zuschauerzuspruch. Danke an alle, die gekommen sind, angefangen bei den Offiziellen des Verbandes, Klaus Overwien, Pokalspielleiter Westfalen, und Gisbert Dankowski, Pokalspieleiter Kreis Dortmund. Schön, dass auch fast die komplette Mannschaft des BV Lünen 05 im Stadion Kampfbahn Schwansbell dabei war.
Der Lüner SV war in dieser Verbands-Pokalrunde als noch einzig verbliebene Westfalenligisten neben den Ober- und Regionalligisten das einzig verbliebene klassentiefste Team. Die Chancen stehen gut, dass im Frühjahr erneut über Erfolg im Kreiscup der Westfalen-Pokal erneut erreicht wird.
Sieger Rödinghausen mit seinen sympathischen Fans drückt der LSV die Daumen, dass er es jetzt wieder in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals schafft.
Die Lüner selbstwollen die letzten beiden Punktspiel des Jahres in Lennestadt und gegen Hordel gewinnen, um in der Tabelle wieder einen Sprung nach oben zu machen. B. Janning