Nach Höhn kommt Gerleve - Weiterer Ex-LSVer trainiert Westfalia Vinnum
Von Bernd Janning
Lünen. Dennis Gerleve trainiert ab sofort den A-Ligisten Westfalia Vinnum. Damit trainiert nach Uwe Höhn zum zweiten Mal ein ehemalier spieler des Lüner SV und von BW Alstedde den Klub aus dem Olfener Ortsteil.
Höhn war zweimal in Vinnum aktiv. Zuerst sicherte er den Klassenerhalt. Dann war er noch einmal über drei Jahre bei der Westfalia aktiv, etablierte diese dann mit Platz drei an der Spitze.
Zwei Jahrzehnte später wartet auf Gerleve ein genau so schwerer Start. Vinnum steht nach sieben Spielen mit je nur einem sieg und einem Remis, aber fünf Niederlage, mit nur fünf Punkten auf dem 15. Rang, dem ersten der zwei Abstiegsplätze.
„Wir schaffen das!“ ist sich der Abwehrspieler, der auch beruflich als Gas- und Wasser-Installateur machen Loch stopfte. „Es wird eine schwere Aufgabe. Aber in der Mannschaft steckt mehr Potenzial als sie bisher zeigte.“
Gerleve (*13, 3, 84) zeigte bisher immer auf und neben dem Fußball-Feld seine Zuverlässigkeit. Beständigkeit ist sein Trumpf. Er fing in der Jugend des SV Preußen 07 an, spielte zwei Jahre für den FC Lünen 74, drei Jahre beim TuS Eving, ein Jahr beim VfB 08 Lünen, 3 Jahre beim damaligen SV Holzwickede, stieg mit der Ersten des Lüner SV wieder von der Bezirks- in die Landesliga auf, lief drei Jahre für den FC Nordkirchen in der Bezirksliga auf, war vier Jahre beim BV 05 Lünen erfolgreich und schnürte das letzte halbe Jahr für Bezirksliga-Aufsteiger BW Alstedde seine Fußball-Schuhe.
„Der Abschied von Alstedde verlief ohne Probleme. Ich will jetzt als Coach weitermachen, meinen Trainerschein angehen“, blickt er zurück und vor und fügt hinzu: „Nein, Uwe Höhn hatte in keinster Weise etwas mit meinem Wechsel von Alstedde nach Vinnum zu“
Vielleicht wird er aber wie sein Vorgänger Höhn auf die Frage „Und wo war die beste Zeit als Trainer?“antworten: „Bei Westfalia Vinnum. Entweder wurde man dort akzeptiert, oder nicht. Und wenn man akzeptiert wurde, dann ganz als Mensch. Das war ein schönes Erlebnis!“
Autor:Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen |
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