Mit Sieg übr Holzwickde zum Erfolg zurück
LÜNEN. War das 1.2 bei Kellerkind Finnentrop nur ein einmaliger Ausrutscher? Oder stehendie Fußballer des Westfalenligisten Lüner SV wieder einemal an einem Scheideweg?
Ihren guten Platz fünf haben sie gehalten. Doch verlieren sie jetzt ihr Heimspiel (Sonntag, 11. 3., 15 Uhr, Schwansbell) gegen den Dritten SC Holzwickede, können sie bis auf Rang neun abstürzen. Aber sollte es soweit kommen, müssten gleich vier Konkurrenten siegen: Hassel gegen Iserlohn, Neheim gegen Sinsen, Wickede gegen Olpe und Hordel gegen gegen Finnentrop.
Dass alles möglich ist, zeigte zuletzt nicht nur die Lüner Niederlage, sondern auch der Sieg von Hassel beim Tabellenzweiten Wiemelhausen.
Aber an so ein bedrückendes Szenario kann und will bei den Lüner Löwen niemand glauben. Hinter Spitzenreiter Wanne-Eickel (38 Punkte), der in 14 Tagen in Lünen zu Gast ist, folgen Wiemelhausen (36) und Holzwickede (35) auf den Plätzen. Lünen bringt es auf bisher 27 Zähler.
Holzwickede als Zweiter des Vorjahres liebäugelt weiter mit dem Oberliga-Aufstieg. Doch auch der SCH verlor zuletzt mit dem 1:1 gegen Erkenschwick für dieses Unternehmen zwei Punkte.
Lünen setzt auf seine Heimstärke, ist zuhause noch ungeschlagen. Im Hinspiel glänzten die Rot-Weißen dank der Tore von Matthias Drees, Yasin Acar und Aboubakar Fofana mit einem 3:3.
Beim Gast verlängerte Trainer Axel Schmeing jetzt in ein drittes Jahr. Nachdem der Ex-LSVer Karim Bouzerda und Josha Heinrich verletzt lange in der Abwehr ausfallen, verstärkten sich die Holzwickeder in der Winterpause Domink Loos aus der eigenen Jugend, Marvin Schweers, Innenverteidiger beim Oberligisten SC Brünninghausen, davor in Aplebeck, und Pierre Tucholski. Letzter spielte für SSV Hagen, davor für Oberhausen und Essen. Mit zum SCH-Team gehört auch der Wethmarer Dominik Dupke.
Die nackten Zahlen sagen viel über die beiden Gegner: Holzwickede hat mit 35:17 Toren den den viertbesten Sturm und die zweitbeste Abwehr der Liga. Lünen hat mit 25:30 Toren den viertschlechtesten Sturm und zehntschlechteste Abwehr der Liga.
Doch nicht diese Zahlen zählen, sondern dass, was Sonntag am Ende herauskommt. Hoffentlich der neunte Saionsieg, mit dem die Rot-Weißen das dritte Dritel der Saison positiv einläuten könnte.
Das Vorspiel am Sonntag in Schwansbell bestreitet um 13 Uhr de A-Liga-Zweite der Lüner. Diese empfängt als Elfter mit NK Zagreb den Fünfzehnten und Vorletzten. Bernd Janning
Autor:Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen |
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