Meistermacher Uwe Höhn wird 60
Alstedder war erfolgreichen Oberliga-Spieler beim Lüner SV und dort auch Trainer
Von Bernd Janning
LÜNEN. Mit Uwe Höhn feiert am ersten Tag (1. 1. 18) des neuen Jahres einer der bekanntesten Lüner Fußballer seinen 60. Geburtstag. Höhepunkt seiner Karriere war zweimal der Lüner SV, zuerst in der Oberliga als Spieler, dann in dieser Klasse als Trainer.
Höhn wusste, als er im Juli 2003 die Nachfolge des Bochumer und Gladbacher Ex-Profis Frank Schulz auf der Trainerbank annahm, dass er eine Herkulesaufgabe übernommen hatte. Der Lüner SV schwächelte in seinem vierten Oberliga-Jahr gewaltig, finanziell und vom Spielerpotenzial her. Nachdem er im Februar 2004 gegangen worden war, konnten seine Nachfolgerden Abstieg und auch den späteren Sturz bis in die Bezirksliga nicht verhindern.
Höhn ist im Besitz der Trainer-A-Lizenz. Als Spieler in der alten Oberliga-Mannschaft des Lüner SV zu Beginn der 80-er Jahre hat er in der Kampfbahn Schwansbell und über die Stadt hinaus immer noch einen guten Namen, den er nach seiner Aktivenzeit als Trainer festigte.
Höhn übernahm am 23. Januar 2001 den Landesligisten Vorwärts Kornharpen und löste dort den ehemaligen Profi Christian Schreier (VfL Bochum, Bayer Leverkusen, Fortuna Düsseldorf) ab, der zusammen mit Thomas von Heesen (Hamburger SV, Arminia Bielefeld) zum 2.-Ligisten Saarbrücken ging „Ich freue mich auf diese Herausforderung“, so Höhn damals. Er ging in Kornharpen mit drei Punkten Rückstand hinter Spitzenreiter BV Brambauer auf Platz zwei an den Start und führte die Bochumer in die Verbandsliga. Trotz dieses Erfolges ging Kornharpen nicht mit dem Lüner in die nächste Saison. Höhn blieb in „Wartstellung“ und löste am 6. November des Jahres beim A-Ligisten SV Preußen Martin Tospann ab.
Seine konstant gute Leistung dokumentierte er in diesem ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts auch mit den Meisterschaften in der A-Liga und den Aufstiegen in die Bezirksliga beim SV Preußen 07 und beim VfB 08 Lünen.
Der Hauptkommissar bei der Polizei in Lünen stammt von Blau-Weiß Alstedde. Dort begann auch seine Karriere als Spieler. Den damaligen Ortsriavlen Rot-Weiß Alstedde coachte er vier Jahre, führte ihn bis in die Kreisliga A. Je zwei Jahre arbeitete er bei den Bezirksligisten VfL Kemminghausen und VfL Werne. In seiner zweijährigen Tätigkeit beim Landesligisten Teutonia Waltrop verpasste er dort knapp den Aufstieg. Für seinen Stammverein BW Alstedde stand er zwei Jahre an der Linie – mit einem guten vierten Platz zum Abschluss. Danach betreute er vier Jahre den A-Ligisten Westfalia Vinnum, den er bis auf Platz drei führte. Eine Ausstiegsklausel – Freigabe bei Wechsel zu einem höherklassigen Verein, öffnete ihm den Weg nach Kornharpen.
Autor:Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen |
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