LSVer Peter Marx: Spielbetrieb ganz abbrechen
Eindeutig gegen die zügige Wiederaufnahme des Fußball-Betriebes in Corona-Zeiten bei den Amateuren spricht sich Peter Marx, zweiter Vorsitzender des Westfalenligisten Lüner SV aus.
Von Bernd Janning
„Es muss eine vernünftige Entscheidung vom Verband getroffen werden! Einige Vereine sind am 1. April 2021 fast sechs Monate nicht im Trainingsbetrieb. So etwas ist noch nie vorgekommen! Es ist unverantwortlich, Spieler nach so einer langen Zeit und nur drei Wochen Training, in den Wettkampf gehen zu lassen. Ich glaube es gibt im Moment wichtigere Dinge als den Amateursport auf Biegen und Brechen in den Spielbetrieb zu bekommen. Viele Betriebe stehen vor der Insolvenz, Sponsoren zahlen seit Monaten ihre Gelder nicht mehr an die Vereine. Arbeitgeber wollen ihre Spieler derzeit nicht der Gefahr aussetzen sich anzustecken und verbieten, dass sie ohne Impfung bzw. mit dem aktuell hohen Ansteckungsrisiko Fußball spielen. Herr Walaschewski und Herr Schnieders, der Präsident und dessen Stellvertreter im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen, haben noch im Herbst 2020 in einer Telefon-Konferenz gesagt, dass es im Amateurfussball keinen Spielbetrieb ohne Zuschauer geben wird!" Marx betont, dass er mit seiner Meinung bei den überkreislichen Vereinen ganz und gar nicht allein sei. Er fordert: „Es muss abgebrochen werden. Alles andere ist unverantwortlich und fahrlässig!“
Autor:Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen |
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