LSV startet mit 1:1 sehr ordentlich
Von Bernd Janning
Fußball in Freundschaft
TuS Ennepetal - Lüner SV 1:1 (1:0) - Nach den unglücklichen Auftritten in der Halle holten die Fußballer des Lüner SV beim ersten Test auf dem Feld beim Oberliga-Elften Ennepetal am Freitagabend im Sauerland mit dem 1:1 ein achtbares Ergebnis. Dabei erzielte der Dreizehnte der Westfalenliga beide Treffer. Den Anfang machte nach nur neun Minuten Matthias „Jürgen“ Göke mit einem Eigentor. Milan Sekulic besorgte in der zweiten Halbzeit den verdienten Ausgleich.
„Nach einer Ecke bekam Matthias den Ball vor die Stirn. Wäre es ein Treffer für uns gewesen, würde ich das Traumtor nennen“, so LSV-Trainer Christian Hampel. „Ich bin mit diesem Test absolut zufrieden.“
Er ließ Innenverteidiger Robin Gordon, Neuzugang vom Landesligisten SV Brackel, die ersten 49. Minuten spielen, wechselte diesen dann gegen den zweiten Neuzugang , Marcel Milosz vom SC Wiedenbrück, ebenfalls ein Innenverteidiger, aus. Für Gordon war dies nach zwei Kreuzband-Operationen und Meniskus-Riss nach Mai 2018 der erste Einsatz. Hampel: „Robin musste nach einem Schlag vor das Sprunggelenk raus. Ich hätte ihn sowieso nicht durchspielen lassen.“
Die beiden Spitzen, Johannes Zottl und Milan Sekulic, der einen Pferdekuss abbekam, sorgten vorne für viel Unruhe und hatten beide noch je zwei gute Chancen. Ennepetal war nur bei Standards sehr gut, ansonsten ohne Möglichkeiten.
Lünen war einmal mehr personell gebeutelt. Zuletzt meldeten sich die Offensiven Fabian Pfennigstorf und Talha Temur (Rückenprobleme) ab. Gesperrt fielen noch Torwart Daniel Dreesen und Ali Bozlar aus. So saßen nur Torwart Alexander Ruscher und Marcel Milosz auf der Bank.
Am heutigen Samstag ist trainingsfrei. „Der morgigen Sonntag wird einmal mehr ein Extremtag“, verspricht Übungsleiter Hampel. Er nimmt seine Jungs zwischen 12 und 16 Uhr im Stadion Schwansbell wieder richtig ran. Belohnt werden die Anstrengungen immerhin mit einem gemeinsamen Essen.
Weiter geht es für den Lüner SV mit Tests im eigenen Stadion, der Kampfbahn Schwansbell. Sonntag (26. 1., 14.30 Uhr) ist Klassenkonkurrent SC Neheim, Fünfter der Westfalenliga zu Gast. Am Donnerstag (30. 1., 19 Uhr) tritt der Achte der Landesliga 3, Hombrucher SV, an. Schon einen Tag später (Freitag, 31. 1., 19 Uhr) kommt mit dem SV Hilbeck der Sechszehnte der Landesliga 3.
Dann beginnen die Pflichtspiele - am Dienstag, 4. Februar um 19 Uhr im Kreis-Pokal beim Sechszehnten und Schlusslicht der Dortmunder A-Liga 1, FC Hellweg Lütgendortmund. Es folgt zuhause am Sonntag, 9. Februar, 15 Uhr, in Schwansbell das erste Westfalenliga-Punktspiel gegen den TuS Sinsen.
LSV: Michel Josch - Felix Rudolf, Gianluca Reis, Matthias Drees, Sascha Ernst, Milan Sekulic, Daniel Mikuljanac, Dominik Deppe, Matthias Göke, Johannes Zottl, Robin Gordon (49. Marcel Milosz) - Trainer: Christian Hampel - Tore: 1:0 (9.) Göke, Eigentor, 1:1 (67.) Sekulic
Autor:Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen |
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