LSV-Rückkehrer Manuel Lorenz: „Schwarzer Hals, gelbe Zähne!“

Manuel Lorenz
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Von Bernd Janning

Lünen. Manuel Lorenz ist in der neuen Saison Trainer der Westfalenliga-Zeiten des Lüner SV. Da die Saison wegen der Corona-Krise abgebrochen werden dürfte, es keine Absteiger geben dürfte, wird sein Team wohl weiter in der Bezirksliga spielen. Lorenz beantwortet hier viele Fragen, deren Antworten die LSV-Fans interessieren. Das Bild zeigt Lorenz als LSV-Aktiven Ende der 90er Jahre und im Mai 2001 mit seinen jubelnden Mitspieler, als die Zweite in die Bezirksliga aufstieg.

Was ist dein Lieblingsverein?
Ich bin Dortmunder. Natürlich Borussia Dortmund, schwarzer Hals, gelbe Zähne.

Was sind deine Lieblingsspieler?
Da habe ich zwei. Zum einen Manfred Burgsmüller, auch wie ich, mit blonden Haaren, mit dem ich mich gerne vergleichen ließ. Zum anderen Ingo Anderbrügge, der 1986 beim 3:1 in der letzten Spielminute im zweiten Entscheidungspiel gegen Fortuna Köln das Tor für Jürgen Wegmann auflegte. Der BVB blieb nach Sieg in einem dritten Entscheidungsspiel, Köln hatte die erste Begegnung gewonnen, 1.-Ligist. Beim Werner SC war Anderbrügge mein Trainer. Erst als ich einmal bei ihm zuhause war, wurde mir bewusst, dass er vom Herzen ein Blau-Weißer, ein Schalker war.

Werden wir persönlicher. Was isst du am liebsten?
Hausmannskost. Am liebsten Rinderbraten mit Klößen und Rotkohl, so wie es einst meine Mutter und heute meine Lebensgefährtin zubereitet.

Was trinkst du am liebsten?
Apfelschorle, aber gern auch ein Bier.

Gibt es neben Fußball noch andere Hobbies?
Ich spiele gern Tennis, aber nicht im Verein. Im Vordergrund steht aber meine Familie mit Lebensgefährtin Martina, Tochter Janina (22) und Sohn Julian (9), der aktuell beim TuS Deusen kickt. Gern sind wir in unserem Garten.

Was ist mit Reisen?
Ich reise sehr, sehr gerne. Ich habe die halbe Welt gesehen, will auch noch die andere Hälfte sehen. Mein Lieblingsziel ist Spanien. 1970 hatten sich meine Eltern dort eine Immobilie gekauft. Dort wurde ich gezeugt, heiße deshalb Manuel, auf spanisch Manola. Ich spreche auch etwas spanisch.

Du sollst eine neue Zweite aufbauen?
Ja. Ich führe viele Gespräche, die auch bei anderen Vereinen im Gespräch sind. Einen Kracher habe ich. Der möchte unbedingt zu mir. Spielte schon in Polen in der 2. Liga, ist 23 Jahre jung, kann im zentralen Mittelfeld und im Sturm auflaufen. Aber noch sitzt er wegen der Corona-Krise in Spanien fest.

Hast du noch ein heißes Eisen im Feuer?
Ja, Christian Hoffmann soll von Phönix Eving kommen. Er könnte mein Co werden. Mit 42 Jahren ist er noch topfit, kann für mich hinten der große Rückhalt sein. Die Chance, das er kommt, liegt für mich bei 95 Prozent. Er hat auch früher mehrfach gegen LSV-Cheftrainer Christian Hampel gespielt. Auch Christian hält ihn für topfit und als gute Besetzung für einen spielenden Coach.

Was reizt dich an Lünen?
Lünen ist eine schöne, offene Stadt, wo ich immer gern hinkomme. Dort habe ich lange gespielt. Und der Lüner SV ist der klassenhöchste Verein. Keiner mag ihn so richtig, aber alle schätzen ihn. Das macht für mich auch einen besonderen Reiz aus.

Manuel Lorenz
Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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