LSV-Erste: Treffen der „alten Hasen“ aus 2.-Liga-Zeiten
LÜNEN.
Die Spiele der Fußballer des Westfalenliga-Aufsteigers des Lüner SV locken auch immer mehr „alte Hasen“ in das Stadion Kampfbahn Schwansbell. Aus den alten Regionalliga- und Verbandsliga-Teams der Lüner Löwen – damals zweithöchste deutsche bzw. höchste Amateurliga – finden regelmäßig Manfred Balcerzak, Klaus „Nattu“ Hagedorn, Claus Janson, Karl-Heinz „Stoppel“ Reismann, Georg Schymetzek, Dieter Stannek und Peter Wirsching, den Weg ins Stadion.
Schymetzek und Stannek begrüßte LSV-Vorsitzender Imdat Acar, der selbst einst in der Landesliga für den LSV auflief, jetzt beim Spiel gegen den Holzwickeder SC. Zu den Besuchern gehörten da auch Rolf Unnerstall, Karl-Heinz Korte und Heinz Steinhoff.
Unnerstall, einst im Mittelfeld aktiv, war Chef der Sparkasse Holzwickede, Sportlicher Leiter und Vorsitzender der Holzwickeder Kicker, Trainer in Holzwickede, beim SV Bausenhagen und SSV Kalthof. Aktiv war er auch für den 2.-Ligisten DJK Gütersloh und den damaligen Verbandsligisten TuS Iserlohn.
Abwehrmann Korte stieg mit DJK Gütersloh in die Regionalliga auf, mit Erkenschwick in die 2. Liga, ging dann zum Amateurverein TuS Frömern, von dort zum 2.-Ligisten SC Herford und dann zu RW Lüdenscheid.
In der Regionalliga trennten sich in der Saison 1969/70 der LSV und Gütersloh zweimal unentschieden. Los ging es in Schwansbell vor 2500 Fans mit einem 1:1. Jürgen Todebusch erzielte in der 5. Minute das 1:0. Heinz Schubert (51.) glich für Lünen aus.
4000 Zuschauer erlebten das 3:3 in Gütersloh, für das da auch Korte auflief. Ludger Gärtner brachte den LSV schon nach drei Minuten in Führung. Dieter Raschke (39.) glich aus. Georg Schymetzek (67.) brachte die Löwen das zweite Mal in Führung, Hans Bradatsch (79.) das dritte Mal. Bernhard Siefert (75.) und der spätere Frankfurter Manager Heribert Bruchhagen (88.) besorgten das 2:2 und 3:3.
Lünen beendete die Saison bestens auf Platz sechs, Gütersloh wurde Zehnter. Für den LSV war es die beste Platzierung, die er je in den sieben Jahren in der alten 2. Bundesliga erreichte.
Auch Steinhoff war ein Abwehrmann Steinhoff. Am höchsten spielte für den TuS Iserlohn in der Verbandsliga und am klassenhöchsten zwischen 1978 und 1980 für DSC Wanne-Eickel in der 2. Bundesliga. Wanne ist heute Gegner des Lüner SV und des SC Holzwickede. Beim LSV setzte sich der DSC vor wenigen Wochen mit 5:1 durch. Jan-
Autor:Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.