Löwen wollen Wickede Krallen zeigen
Fußball-Westfalenliga: Mit dem siebten Sieg kann Lüner SV weiter im Spitzenfeld mithalten
LÜNEN. Den einen ist es schon fast vorweihnachtlich zu Mute. Die anderen könnten nur noch weinen. Die Fußball-Westfalenliga 2 ist nach knapp der Hälfte der Spiele ist eine Drei-Klassen-Gesellschaft.
In der Spitzengruppe belauern sich mit Wiemelhausen. Holzwickede, Wanne-Eickel, Erkenschwick und Lüner SV fünf Teams.
Im Mittelfeld liegen mit Neheim, Hassel, Sinsen, Wickede, Olpe und Iserlohn sechs Klubs in Lauerstellung.
Und unter den fünf Kellerkindern, Finnentrop, Brackel, Kirchhörde, Hordel und Resse, dürften auch die Absteiger zu finden sein.
Überraschungsspitzenreiter Concordia Wiemelhausen um Trainer Jürgen Heipertz ließ mit dem 4:0 (2:0) bei Aufsteiger Finnentrop um Coach Ralf Behle nichts anbrennen. Iwo Kleinschwärzer traf bereits das fünfte Mal. Bei acht Siegen und vier Unentschieden ist Wiemelhausen das einzige noch ungeschlagene Team der Liga.
Sonntag erwarten die Bochumer mit dem FC Holzwickede um Trainer Axel Schmeing den Tabellenzweiten- Dieser, mit dem Wethmarer Dominik Dupke, jedoch ohne den Ex-LSVer Karim Bouasker, schlug den Olpe um Ex-Profi Marek Lesniak mit 4:1 (1:1).
Für die Olper war es die fünfte Niederlage in Serie. Sie erwarten Sonntag den SV Brackel. Dieser, gecoacht von Trainer Jörg Lange und mit dem Ex-LSVer Mirza Basic, zeigte mit dem 2:2 (1:0) gegen Wanne-Eickel um Trainer Holger Flossbach ein Lebenszeichen und verbesserte sich um einen Rang auf Platz 13.
Endlich aus dem Quark kommt der FC Iserlohn um die drei Ex-LSVer, Trainer Christian Hampel, Torwart Daniel Dreesen und Mittelfeldmann Philipp Herder. In Neheim um Trainer Alexander Bruchhage zur Pause schon 0:2, dann 1:3 zurück, glückte eine tolle Aufholjagd, die mit dem 4:3, dem zweiten Sieg in Serie belohnt wurde. Sonntag tritt Finnentrop in Iserlohn an.
Für Neheim geht es bei YEG Hassel um das Trainerduo Hakan Karabal/Mesüt Özkaya weiter. Die Hasseler, die am vorletzten Sonntag noch gegen den Lüner SV durch ein Last-Minute-Tor 0:1 verloren, setzten sich mit dem gleichen Ergebnis beim überraschenden Kellerkind Hordel um Trainer David Zajas durch.
Auch Kirchlinde um Ex-Profi Lothar Huber als Trainer siegte mit 1:0 (0:0) gegen Sinsen um Coach Sebastian Rasch. Der Ex-LSVer Dennis Adamczok wurde in der 67. Minute beim Verlierer ausgewechselt. Kirchhörde erwartet jetzt Erkenschwick, Sinsen Wanne-Eickel.
Ein packendes Duell wartet auf den Fünften Lüner SV um Trainer Mario Plechaty beim inzwischen Neunten Westfalia Wickede mit dem Trainerduo Alexander Göde/Thomas Gerner. Die Wickeder setzten sich zuletzt beim schwächelnden Oberliga-Absteiger Erkenschwick um Trainer Zuhair Allali, aber ohne den Lüner David Sawatzki, mit 2:1 (1:0) durch. Das 1:0 für den Sieger erzielte Mehmet Erdogan, der zuletzt für den Lüner SV sein Toresoll nicht erfüllte. Es war sein zweiter Saisontreffer.
LSV-Torwart Florian Fischer spielte lange für die Wickeder, Lünens Jeffrey Malcherek begann unter Trainer Gerner in Mengede seine Seniorenzeit. Lünen schlug zwar zuletzt Aufsteiger und Schlusslicht Resse um Aufsteiger Frank Conradi mit 3:2 (Matthias Drees, Fabian Pfennigstorf, Yasin Acar), muss aber ein paar Schüppen drauflegen, um in Wickede zu bestehen. Resse empfängt überigens Sonntag den Vorletzten Hordel. Bernd Janning
Autor:Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen |
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