Glückwunsch, Manfred Balcerzak!

Trainer Manfred Balcerzak. Foto: B. Janning
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„Als Spieler habe ich beim Lüner SV eine schöne Zeit erlebt. Als Trainer gab es damals dort aber auch sehr viele problematische Dinge!“ Manfred Balcerzak wird heute (4. 5. 2014) 70 Jahre. Sachlich, fachlich geschult, immer mit einem Herz für junge Talente, blickt er zufrieden auf seine Karriere als Fußballer zurück.

Frische 23 Jahre alt war er, als sich der Lüner SV den Kicker aus der Nachbarstadt Werne, angelte. „Ich hatte eigentlich schon in Paderborn zugesagt. Doch dann erhielt ich meine Chance beim LSV.“ Dort war noch im Juli 1971 Amateurnationalspieler Dieter Zorc nach langem Hin und Her zum Bundesligisten VfL Bochum abgesprungen.“

Balcerzak schulterte das Erbe von Zorc, spielte sich als guter Libero mit Übersicht in den Profibereich. „Eine schöne Zeit!“ wiederholt er und erinnert sich gerne wie er auch die Freizeit mit seinen Mitspielern, so Hansi Liebern oder dem späteren Bundesliga-Profi und Kicker in Chicago, Ellis Granitza, verbrachte.

Als Trainer kehrte Balcerzak in der Saison 98/99 zum Lüner SV zurück. Er schloss in der Landesliga mit Platz neun ab. Schon im nächsten Jahr glückte über eine Aufstiegsrunde die Rückkehr in die Verbandsliga.

Im Spieljahr 2004/05 sprang er noch einmal für den früheren Brambauer und Dortmunder Borusssen Oswald Semlits ein. Dieser hatte in der Saison das Handtuch geworfen. Balcerzak holte einen nicht mehr erwarteten guten sechsten Rang.

Die letzte Trainerstation war 2006/07 beim Westfalenligisten Rhynern. Es folgte die Rückkehr zu seinem Stammverein Hammer SV. Ein halbes Jahr coachte er die A-Jugend, rettete diese im letzten Spiel vor dem Abstieg aus der Westfalenliga. Anschließend machte er als Sportlicher Leiter (Senioren) weiter.

Balcerzak begann in der Jugend des damaligen SSV Werne, wechselte dann zum Landesligisten Hammer SV. Es folgten 61 Einsätze in zwei Jahren für den Lüner SV in der Regionalliga und fünf Jahre mit 72 Spielen im Profi-Fußball in der 2. Liga bei Borussia Dortmund und Herforder SC.

1978 wurde er Spielertrainer beim Hammer SV, stieg mit diesem in die Oberliga auf. Nächste Stationen waren in der Oberliga SpVg Erkenschwick und VfB Waltrop, nach fünf Jahren Pause von 1990 bis 1994 wieder Oberligist Hammer SV und 1995 die Amateure des VfL Bochum.

Verheiratet mit Margit Kurz, einer früheren Regionalliga-Handballerin des VfL Brambauer, wohnt er wieder in Werne. Von dort aus geht es noch heute auf die Plätze. So letztes Wochenende zum Jugend-Länderpokal nach Duisburg. „Und gerne schaue ich mir die Jungs an, die ich als Jugend-Scout für Bayern München beobachtet habe.“ Viele von diesen kennen heute fast alle, so die früheren Schalker Max Meyer und Leon Goretzka. Drei Jahre war er für die Münchener aktiv, bis zum Sommer 201.

Für heute sagt der LSV: „Herzlichen Glückwunsch!“

Trainer Manfred Balcerzak. Foto: B. Janning
Manfred Balcerzak im Kreis der früheren Mitspieler anlässlich des 70jährigen bestehens des Lüner SV 2015. Foto Goldstein
Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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