Geburtstagskind Thomas Roth führte die LSV-Jugend in die Westfalenliga

Thomas Roth
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Von Bernd Janning

Lünen. Vereinstreue und Erfolg mit der Jugend - das sind die Markenzeichen von Thomas Roch. Am Dienstag (15. 12. 20) wird der Fußballer 56 Jahre alt.
Vereinstreue: Von Februar 1997 bis Juni 2006 coachte er die Senioren von Grün-Schwarz Cappenberg.

Erfolg: Dann übernahm er die A-Jugend des Lüner SV. Erstmals in der Vereinsgeschichte stieg diese in die Westfalenliga, die zweithöchste deutsche Nachwuchsklasse, auf. Gleichzeitig wurde er Lüner Stadtmeister in der Halle und auf dem Feld.

Aus dem jungen Erfolgsteam, Roth, Berufschullehrer für Wirtschaftswissenschaft und Sport, wurde von Co Gennaro Nicoletti und Betreuer Peter Kubiak unterstützt, spielten und spielen noch heute Jungs bei den Senioren höherklassig.

Im Tor standen Daniel Dreesen und Güney Öztürk. Im Feld spielten Akama-Eseme Glen, Dennis Köse, Christopher Löbert, Mauro Nicoletti, Norbert Kaczmarek, Mehmet Afsin, Osman Baris, Robert Goslawski, Joachim Coers, Majouran Jeganathan, Gökhan Kurt, Kevin Heise, Christian Mhavaidi, Jan Bioly, Musa Yildiz, Tim Heptner, Zoran Ibeljic, Eugen Kim, Osman Kumac, Sinan Bayram und Ergün Yidirim.
Der Vertrag mit Roth wurde damals nach einem Jahr, warum auch immer, nicht verlängert. Seinem Nachfolger Detlev Knösel fehlte der Erfolg. Am Ende sollte der Horstmarer und Ex-Profi von Borussia Dortmund, Klaus Brakelmann, noch Unmögliches schaffen und den Nachwuchs vor dem sofortigen Abstieg aus der Westfalenliga retten. Bis kurz vor Saisonende war die Rettung noch möglich. Doch der Nachwuchs rutschte bis heute in die Kreislasse ab. Roth wurde Trainer der A-Jugend des PSV Bork.

Die A-Jugend des Lüner SV war immer eine Talentschmiede. In den 50er Jahren wurde sich mit Sepp Högerl als Trainer vor 1000 Fans erst im Finale des Westfalenpokals vom FC Schalke 04 gestoppt.

In der Saison 1972/73 wurde unter Högerl und Eugen Rausch als Jugendleiter hauchdünn der Aufstieg in die Westfalenliga verpasst. Inder Relegation immer an der Tabellenspitze, wurde erst im letzten Spiel in Nepthen an der Sieg mit einer 1:2-Schlappe alles verspielt.
Nach einem Abstieg bis in die Kreisliga führte 1995 Högerl-Sohn Günter das Team in die Westfalenliga zurück. Ein Jahr später musste er sich mit der Elf erst im Finale um den Kreis-Pokal Borussia Dortmund geschlagen geben. 1998 wurde der Pokal mit einem 2:1 über Berghofen geholt.

Ex-Profi Edmund Kaczor baute ein neues Team auf, das alte hatte zuvor Helmut Krause als Meister in die Landesliga führte. Dort glückte nach einer ersten, durchwachsenen Saison, im zweiten Jahr der Westfalenliga-Aufstieg.

Der Traum vom Klassenerhalt war nach 22 Spieltagen als Elfter und Vorletzter beendet. Bei 14 Niederlagen verbuche Absteiger LSV nur fünf Siege und drei Unentschieden, also 18 Punkte. Kevin Kascha im Tor und Daniel Klaschik in der Abwehr kassierten beim 2:5 in Eintracht Dortmund im letzten Spiel fünf Tore. Die letzten beiden Treffen für die Rot-Weißen erzielte Ersin Kusakci.
Zwei Jahre hielten sich die Jung-Löwen in der Landes-, dann ein Saison in der Bezirksliga. Erst nach sieben Serien in der Kreisliga glückte 2017 für zwei Jahre die Rückkehr in die Bezirksliga, um denn wieder in die Kreisliga, heute Sonderliga, abzustürzen.

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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