Fußball: Doppeltes Finale der Hoffnung

Im Abstiegskampf in die Zange genommen: Brambauers Dennis Stolzenhoff wird hier im Heimsieg gegen Holzwickede  unfair mittels „Bein-Einklemmung“ gestoppt, während Teamkollege Dennis Köse nur zuschauen kann. Am Sonntag erwartet die Jungs vom BVB gegen Wanne-Eickel wohl erneut ein sehr hart umkämpftes Spiel.
  • Im Abstiegskampf in die Zange genommen: Brambauers Dennis Stolzenhoff wird hier im Heimsieg gegen Holzwickede unfair mittels „Bein-Einklemmung“ gestoppt, während Teamkollege Dennis Köse nur zuschauen kann. Am Sonntag erwartet die Jungs vom BVB gegen Wanne-Eickel wohl erneut ein sehr hart umkämpftes Spiel.
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„Finale der Hoffnung“ so könnte der Titel für den kommenden Spieltag lauten. Und das gleich doppelt. Denn am Sonntag entscheidet sich für BV Brambauer und Westfalia Wethmar, ob die großen Hoffnungen für Klassenerhalt bzw. Meisterschaft noch weiterleben. Der Lüner SV dagegen muss untätig den Spieltag beobachten, durch den Rückzug von Eving-Lindenhorst hat die Plechaty-Elf spielfrei.

Der BV Brambauer empfängt am Sonntag (15 Uhr, Glückauf-Arena) den DSC Wanne-Eickel. Ein sogenanntes klassisches „Sechs-Punkte-Spiel“.
Denn Wanne-Eickel thront mit sechs Punkten Vorsprung direkt vor dem BVB auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. Die Ausgangslage ist klar: Gewinnt der BVB ist man nur noch drei Punkte vom Klassenerhalt entfernt. Verliert man gegen den DSC, wären es neun Punkte zum rettenden Ufer. Bei noch vier ausstehenden Partien wäre der Abstieg so gut wie besiegelt. „Und da wäre noch das Torverhältnis, auch bei einem Unentschieden wäre der Klassenerhalt nicht mehr machbar“, so BVB-Trainer Dirk Bördeling. Mut macht dem Coach aber das Auftreten seiner Elf nach der Winterpause. Der BVB ist sechster der Rückrundentabelle, sogar vor Topfavorit Marl-Hüls.
Wanne-Eickel ist jedenfalls ein Team mit offensiven Qualitäten und robuster Defensive. „Geduld“ lautet also das Zauberwort für den BVB am Sonntag. „Wir dürfen nicht ins offene Messer rennen, wir haben 90 Minuten Zeit und notfalls müssen wir die 90 Minuten auch ausnutzen“, so Bördeling.

Westfalia Wethmar empfängt im zweiten „Finale der Hoffnung“ den FC Nordkirchen (So, 15 Uhr, Sportplatz Cappenberger See). Gewinnt die Westfalia wäre man Spitzenreiter Husen-Kurl mit zwei Punkten Abstand wieder dicht auf den Fersen. Vorausgesetzt die Lüner bekommen drei Punkte nach dem Spielabbruch letzte Woche zugesprochen, was aber als wahrscheinlich gilt. Verliert Wethmar aber jetzt gegen Nordkirchen, wäre das Rennen um Platz eins für die Westfalia wohl gelaufen.
Das Duell verspricht jedenfalls attraktiven Fußball. „Der FC ist eigentlich einer der Topfavoriten, ich kenne alle Spieler und Trainer sehr gut. Sie spielen Fußball mit System und der Coach hat ein Konzept. Wenn beide Teams vollzählig sind, könnte die Partie auch eine Liga höher stattfinden, aber wir waren beide zu unkonstant diese Saison“, so Wethmars Spielercoach Alex Lüggert, der mit Helmus, Felsberg, Naujoks, Nagel und Rashica auf fünf Spieler verzichten muss. „Bei so einem Spiel auf Augenhöhe ist es entscheidend, wer den höheren Einsatz bringt“, appelliert Lüggert an den Kampfgeist seiner Elf.HS

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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