Frank Schulz, der Bundesliga-Profi, der den LSV coachte, wird 60

Frank Schulz auf der Bank,  u. a. mit Torwarttrainer Reinhard Paul, und Schulz in der Soccerhall Horstmar, in der er auch aktiv war.  | Foto: Goldstein / Janning
4Bilder
  • Frank Schulz auf der Bank, u. a. mit Torwarttrainer Reinhard Paul, und Schulz in der Soccerhall Horstmar, in der er auch aktiv war.
  • Foto: Goldstein / Janning
  • hochgeladen von Lüner SV Fußball e.V.

Beim SC Hörstel und in seinem Geburtsort Remscheid beim VfB zog er erstmals die Kickerschuhe an. Erwachsen, inzwischen 1,86 Meter lang, wurde er zu einer Größe im deutschen Fußball. Die Rede ist vom Mittelfeldmann Frank Schulz. Am heutigen Donnerstag (18.2.21) feiert er seinen 60. Geburtstag.

Ab 1983 waren Westfalia Herne, der VfL Bochum, Eintracht Frankfurt, VfL Osnabrück, Borussia Mönchengladbach und Alemannia Aachen seine Stationen als Senior. Er bestritt 213 Spiele in der 1. Bundesliga, wurde mit Frankfurt DFB-Pokalsieger, spielte im Europa-Pokal, wurde in die Olympia-Auswahl berufen - kurzum er war über einer der torgefährlichsten Mittelfeldspieler der 1. Liga.
1993 beendete eine Verletzung seine Profi-Karriere. Er stieg ins Trainergeschäft ein und betreute in den letzten 25 Jahren über ein Dutzend Klubs. Darunter waren langfristige Engagement wie die vier Jahre beim SV Gescher oder die fünf beim SC Westfalia Herne. Nicht unbedingt eine Niederlage in seinem zweiten Jahr beim Oberligisten Lüner SV kostete ihm im Stadion Kampfbahn Schwansbell den Job. In seinem ersten Jahr hatte Schulz die Lüner Löwen noch auf den zehnten Rang geführt - das zweitbeste Ergebnis in insgesamt fünf Jahren Oberliga beim LSV. In seinem zweiten Jahr kam zwar der spätere Dortmunder Profi David Solga vom BV Brambauer zum LSV, wurden die Rot-Weißen wieder Stadtmeister. Doch finanzielle Sorgen und eine nicht enden wollende Diskussion über eine Vertragsverlängerung für Schulz sorgten für Unruhe.

Der Alstedder und frühere LSV-Spieler Uwe Höhn wurde als Nachfolger vorgestellt. Schulz musste nach dem 2:3 beim damaligen Schlusslicht Westfalia Herne gehen. Sven Mislintat, heute im Management des VfB Stuttgart, kam noch als Verstärkung, Ex-Profi Gerd Roggensack gab als Schulz-Nachfolger schnell auf. Christian Hampel rettete als Spielertrainer dann die LSV vor dem Abstieg.
Schulz, der seit Beginn dieser Saison den SC Reken, ein Zusammenschluss von drei Klubs des Ortes im Münsterland, darunter der ehemalige Oberligaclub VfL, in der Bezirksliga betreut, blickt trotz aller Widrigkeiten gerne auf den Lüner SV zurück. „Ich würde gerne wieder einmal in Schwansbell vorbeischauen, grüße dort alle Mitstreiter aus vergangenen Zeiten! Ich hätte damals auch gerne in Lünen weiter gearbeitet“, so der seit Jahren in Dülmen wohnende Coach.“ Mir macht es weiter Spaß als Trainer aktiv zu sein, möchte diesen Job so lange machen wie ich kann. Dabei ist es mir gleich, in welcher Klasse der Klub spielt, wobei es aber mindestens die Bezirksliga sein muss!“ Auch zur aktuellen Lage im Fußball in Zeiten der Corona-Krise hat Schulz eine klare Meinung: „Die abgebrochene Saison muss ohne Auf- und Absteiger beendet werden!“

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.