Fehlentscheidung der SPD und CDU bei Lüner Hallenbädern - Rund 50 Prozent der Badkapazitäten für Nichtschwimmer fallen weg!

Mit den Stimmen der SPD und CDU wird nun leider die Schließung der vier bekannten Lüner Hallenbäder durchgesetzt und das trotz der berechtigt vorgetragenen Bedenken der Schwimmer und Oppositionspolitiker der GFL im Lüner Rat. Die Hallenbäder in Lünen-Mitte an der Dortmunder Straße und in Altlünen sowie die Kleinschwimmhallen in Horstmar und Brambauer sind nun für immer geschlossen.

Die Fraktion der Wählergemeinschaft GFL (Gemeinsam Für Lünen) hatte schon sehr frühzeitig (bereits im Jahr 2008) auf die Negativfolgen der Schließungen aufmerksam gemacht und mehrfach für den wirtschaftlich zu präferierenden Erhalt der dezentralen Bäderstruktur in Lünen geworben.

Über die bevorstehende Eröffnung des zentralen Ersatzbades (Lippebad genannt) mögen sich vor allen Dingen die Schwimmvereine und ihre Mitglieder sowie alle anderen Nutzer der Hallen nicht so recht freuen. Dies bestätigte auch das Urgestein des Lüner Schwimmsports und Ehrenvorsitzende des SV Lünen 08, Herr Wolfgang Mowinkel, in einem Interview der Ruhr Nachrichten. Für die Schwimmer und Nichtschwimmer sowie der vielen Kursteilnehmer der Schwimmgymnastik u.ä. ist das nun realisierte Zentralbadkonzept nur mit einem Bad ein Fiasko.

Die krasse Fehlplanung der SPD und CDU führt dazu, dass die Nichtschwimmer rund 50% und die Schwimmer rund 30 % weniger Schwimmkapazitäten nutzen können. Folglich verlieren die Vereine viele Mitglieder und gewachsene ehrenamtliche Vereinsstrukturen werden nachhaltig zerstört bzw. geschwächt. Wohn- und Lebensqualität geht in den Ortsteilen verloren.