FC Nordkirchen - Lüner SV hat eine Filiale mehr
Von Bernd Janning
Lünen. Die Westfalenliga-Fußballer des Lüner SV haben rund um die Lippestadt ihre Filialen, sprich Vereine, in der gleich mehrere ehemalige Spieler und Trainer ihr Glück versuchen.
Eine dieser Filialen, und das ist alles andere als abwertend gemeint, ist der aufstrebende Bezirksligist FC Nordkirchen, der den Sprung in die Landesliga nur knapp verfehlte.
Trainer ist dort am Schloss ist mit der neuen Saison Mario Plechaty als Nachfolger von Issam Jaber. Dieser war die letzten sieben Jahre Coach des Westfalenligisten Lüner SV, für den er einst auch zweimal als Aktiver auflief.
Zum Trainerstab zählt, wie schon beim LSV, Plechatys Sohn Sandro. Dieser sucht nach seiner Trennung von der Regionalliga-U23 des 1.-Ligisten FC Schalke 04 als Spieler noch nach einem neuen Verein, ab der Regionalligaaufwärts, gern auch bis zur 2. Liga.
Weiterer Assistent ist Marcel Stiepermann vom Kirchhörder SC. Torwarttrainer wird der Brambauer Hans-Jürgen „Hansi“ Sommer, der auch die Keeper des Oberligisten Westfalia Rhynern betreut. Unter Plechaty war er beim Lüner SV ebenfalls für die Torleute verantwortlich.
Das Plechaty-Duo und Sommer sind nicht die einzigen LSVer, die in Nordkirchen anheuerten. Genannt seien hier die Torleute Philipp Sandhowe und Alexander Ruscher, Dalibor Mikuljanac und Torjäger Raphael Lorenz.
Nordkirchen stieg 2003 und 2006 aus den Tiefen der B-Liga in die Kreisliga A auf. 2009 glückte der Sprung in die Bezirksliga. Dort wurde 2019 erst in einem Entscheidungsspiel der Aufstieg in die Landesliga verpasst. In der jetzt wegen der Corona-Krise abgebrochenen Saison schlossder FCN mit einem guten vierten Platz ab.
Autor:Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.