Fans feierten ein friedliches Fußballfest

Wethmar durfte jubeln: Die Westfalia siegte 3:0. | Foto: Magalski
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Das große Derby zwischen Westfalia Wethmar und Blau-Weiß Alstedde, es hatte für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Von Fan-Krawallen war da die Rede gewesen und bengalischen Fackeln. Alles Fehlanzeige. Ein Feuerwerk gab es bei diesem friedlichen Fußballfest nur im Tor von Blau-Weiß Alstedde.

Rund 1.000 Zuschauer verfolgten am Sonntagnachmittag im Stadion am Cappenberger See das Spiel, feuerten ihre Mannschaft an. Polizei und Sicherheitsdienst, die rund um den Sportplatz Präsenz zeigten, hatten nichts zu tun. Die Emotionen blieben sportlich-fair. Auch auf dem Platz bekamen die Fans ein eher ruhiges Spiel zu sehen. Alstedde präsentierte sich zu zahm, Wethmar machte deutlich mehr Druck und wurde belohnt: In der 41. Minute gelang Tim Hempelmann für Westfalia Wethmar das erste Tor des Tages. Dennis Wagner machte dann mit einem Doppelschlag (64. und 88. Min.) den Sieg der Westfalia perfekt. Am Rande des Spiels gab es für die Fans eine Neuigkeit. Die Ultras Wethmar gibt es nicht mehr. Die Fangemeinschaft heißt nun "Evergreen Westfalia 1948". Noch am Derby-Sonntag war die Namensänderung beschlossen worden. Die "Evergreens" möchten sich damit deutlich von den Flyern und Einträgen bei Facebook distanzieren, die im Vorfeld des Derbys für Ärger gesorgt hatten. Die Verfasser der Texte sind bekannt und haben nach Auskunft von Westfalia Wethmar einen Verweis erhalten. Im Wiederholungsfall müssen sie mit ernsten Konsequenzen rechnen. Auf der Homepage von Westfalia Wethmar heißt es dazu in einer Stellungnahme des Vorstands: "Sie (die Verfasser, Anm. d. Red.) haben sich entschuldigt und zugegeben, dass Weitsicht und Sensibilität bei ihren ursprünglich nicht böswillig gemeinten und eher ironisch formulierten Schriften gefehlt hätten, eine unlautere Absicht habe zu keiner Zeit hinter diesen Aktivitäten gestanden." Und so konnte Bernd Völkering, der 2. Vorsitzende von Westfalia Wethmar, am Ende den Fans per Mikrofondurchsage danken: Für einen sportlichen und fairen Tag.

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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