Die etwas anderen Schachfiguren des Bauhauses
Das Bauhaus (1919 - 1933) war nicht nur durch die kunstpädagogischen Methoden, die es als Kunsthochschule entwickelt hat, richtungsweisend, es hat auch auf die Architektur, auf die Malerei und auf das Design weltweit Einfluss ausgeübt. Architekten wie Walter Gropius, Marcel Breuer, Hannes Meyer, Ludwig Hilberseimer und Ludwig Mies van der Rohe und Maler wie Josef Albers, Johannes Itten, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Laszlo Moholy-Nagy, Georg Muche und Oskar Schlemmer gehörten dem Bauhaus als Lehrkräfte an. Die Integration der Kunst in das Leben, des Künstlers in die moderne Industriegesellschaft, war ihr gemeinsames Ziel.
Josef Hartwigs 1923 entworfene Schachfiguren besitzen von den bekannten Figuren abweichende, auf die reine Funktion der Spielzüge abgestimmte Symbole, die den stereometrischen Grundformen - Würfel, Zylinder und Kugel - zugehören.
Text: Bauhaus-Archiv GmbH, Berlin
Autor:Renate Croissier aus Lünen |
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